Unterschiede zwischen Wertstofftonne und Gelber Tonne im Norden von Hagen sind den Bürgern nicht zu vermitteln. Ein Kommentar von Jens Stubbe.
Keine Frage: Die Gelbe Tonne für Hagen ist ein Gewinn. Sie kann in Quartieren einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die zunehmende Vermüllung, die die Bürger allenthalben beklagen, zumindest einzudämmen. Denn immer wieder breiten sich auf Straßen die Hinterlassenschaften (mutwillig) zerstörter Säcke aus. Wer die künftig zunächst in einer Tonne oder in einem kleinen Container an die Straße schiebt, verhindert das.
Kaum zu erklären ist dem Bürger aber das Tonnen-Wirrwarr, das ab dem 1. Januar nun weite Teile des Hagener Nordens erfasst. Da haben sich die Menschen im Laufe der Jahre an eine Wertstofftonne gewöhnt, die sie nun nur noch als Aufbewahrungsort für Gelbe Säcke nutzen dürfen.
Dem Bürger nicht zu vermitteln
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Wahrend AHE-Mitarbeiter die eigenen Gelben Tonnen bürgerfreundlich leeren, bleiben die des Hagener Entsorgungsbetriebs unangetastet – auch wenn Bürger sie vorbildlich befüllen und an die Straße schieben. Wer die alte Tonne behält, muss die Säcke selbst rausholen und wieder an die Straße legen.
Es mag bürokratische Gründe für diesen Irrsinn geben. Allein dem Bürger sind sie nicht zu vermitteln.