Hagen. Auf dem Hagener Weihnachtsmarkt gelten seit Anfang der Woche schärfere Corona-Regeln: Bislang gab es keine nennenswerten Verstöße an den Buden.
Mit der neuen Coronaschutzverordnung gilt auf dem Hagener Weihnachtsmarkt mittlerweile die 2G-Regel. Heißt: Nur noch Genesene oder Geimpfte haben Zutritt. Zuerst war der Weihnachtsmarkt mit unterschiedlichen Regelungen für die Innen- und Außenbereiche gestartet. Die Einhaltung wird stichprobenartig vom Ordnungsamt und an den Ständen von den Betreibern kontrolliert.
„Zumindest an den Ständen konnten wir bislang keine nennenswerten Verstöße feststellen und sind zufrieden“, sagt Weihnachtsmarkt-Sprecher Alex Talash. „Wir haben abgesehen davon auch nicht die Möglichkeit, Bußgelder zu verhängen, sondern können die Leute dann lediglich wegschicken.“ Kontrollbändchen, die an jedem Ausschank oder Imbiss mit Innenbereich vom entsprechenden Betreiber ausgegeben werden, gewähren an jedem Stand auf dem Hagener Weihnachtsmarkt Einlass.
Hohe Bußgelder drohen bei Verstößen
Wer beispielsweise an einem Glühweinstand ohne Impfnachweis, oder ohne Genesenen-Nachweis erwischt wird, muss ein Bußgeld in Höhe von 250 Euro plus Gebühren zahlen. Zur Kasse gebeten werden von der Stadt auch Buden-Betreiber, die die Kontrolle ihrer Gäste vernachlässigen. 500 Euro bis zu 25.000 Euro sind sogar theoretisch möglich. Wird ein Betreiber mehrfach am Tag erwischt, muss er damit rechnen, dass die Behörde den Stand dicht macht.