Breckerfeld. Die Breckerfelder Verwaltung hat den Impfstatus von Mitarbeitern bislang nicht abgefragt. Mit den neuen Corona-Regeln wird sich das ändern.

Die Stadtverwaltung hat bislang den Impfstatus der Beschäftigten noch nicht offiziell abgefragt, sagt Bürgermeister André Dahlhaus auf Nachfrage der Redaktion – „was natürlich aber auch daran liegt, dass viele Bereiche, in denen dieser Status abgefragt werden kann, ausgelagert sind und nicht über eigene Kräfte laufen“, so Dahlhaus weiter.

Möglich ist das beispielsweise in Kitas, beim Rettungsdienst oder im Pflegebereich. Die Stadt Hagen beispielsweise hatte schon vor Wochen damit begonnen, den Impfstatus der Mitarbeiter abzufragen. In Breckerfeld wird sich das – zumindest mit Blick auf die Stadtverwaltung – spätestens dann ändern, wenn die 3G-Regel – also getestet, geimpft, genesen – am Arbeitsplatz greift.

„Wenn die neue Verordnung greift, dann setzen wir sie natürlich auch um“, betont der Bürgermeister.

3G-Regel greift schon in Rats- oder Ausschusssitzungen

Bei der Verwaltung sei man aber ohnehin schon bestens darauf vorbereitet: „Wir praktizieren diese Regel auch schon in Rats- oder Ausschusssitzungen. Wer doppelt geimpft ist, muss das dann natürlich auch nicht jeden Tag aufs Neue nachweisen. Wir sind ja eine relativ kleine Verwaltung. Vorgesehen ist, dass die Vorgesetzten die Einhaltung überprüfen“, so der Bürgermeister über den Ablauf.

Auch in der Homeofficepflicht sieht er keine großen Herausforderungen für das Breckerfelder Rathaus: „Wir haben hier die besondere Situation, dass wir ohnehin fast ausschließlich Einzelbüros haben. Das kommt uns in den Coronazeiten mit Blick auf den Infektionsschutz natürlich zugute“, so der Verwaltungschef.

Dennoch gebe es natürlich auch in Breckerfeld die technischen Voraussetzungen für Mitarbeiter, von zuhause aus zu arbeiten, „wir sind technisch gut ausgestattet.“

Derweil hofft man im Rathaus, dass die Stadt die nächste Coronawelle gut übersteht: „Festzuhalten bleibt ja: Jeder Corona-Fall ist ein Fall zu viel“, so Dahlhaus.