Hagen. Die Verbindung von der A46 zur A45 im Autobahnkreuz Hagen wird Donnerstag gesperrt. Die Tangente zwischen beiden Autobahnen wird ausgebaut.

Um den Verkehrsteilnehmern die Auffahrt von der A 46 auf die A 45 in Fahrtrichtung Dortmund zukünftig zu erleichtern, wird der Beschleunigungsstreifen zwischen den beiden Autobahnen, die im Kreuz Hagen zusammentreffen, verlängert. Die Fahrbahnmarkierungen werden so verändert, dass sie den Autofahrern mehr Zeit zum Einfädeln lassen. „Das geschieht, damit der Verkehr flüssiger laufen kann“, erläutert Michael Neumann, Projektleiter bei der federführenden Autobahn GmbH.

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Für diese Markierungsarbeiten ist die Verbindung der A 46 in Fahrtrichtung Hagen auf die A 45 in Richtung Dortmund am Donnerstag, 4. November, von 9 bis 15 Uhr gesperrt. Die Umleitungsstrecke ist mit dem bekannten Roten Punkt gekennzeichnet.

Tangente war jahrelang gesperrt

Die Tangente zwischen den beiden Autobahnen war während des Neubaus der Lennetalbrücke mehrere Jahre lang gesperrt. Damit sollte verhindert werden, dass der Verkehrsfluss auf der ohnehin hochbelasteten A 45 durch Einfädler noch stärker behindert wird. Wer von der A 46 kam, wurde mit Hilfe des Roten Punktes durch das Hagener Kreuz geführt und an anderer Stelle auf die A45 geleitet. Seit einigen Wochen ist die Direktverbindung von der A 46 zur A 45 wieder geöffnet und soll durch die Bauarbeiten am Donnerstag optimiert werden.

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Allerdings stehen dem Autobahnkreuz Hagen, das täglich von 117.000 Fahrzeugen frequentiert wird, schon die nächsten Einschränkungen bevor. Denn die Sauerlandlinie soll auch in Fahrtrichtung Dortmund dreispurig ausgebaut werden. Auf der neuen, knapp einen Kilometer langen Lennetalbrücke ist das bereits geschehen, doch vor und hinter der Brücke präsentiert sich die Autobahn immer noch zweispurig.

Dabei soll das Autobahnkreuz grundsätzlich seinen jetzigen Ausbauzustand beibehalten, doch nach Auskunft der Bezirksregierung in Arnsberg werden die Zu- und Ausfahrten neu bemessen und den neuesten technischen Richtlinien angepasst. Die Bauarbeiten sollen im Dezember 2025 beginnen und werden rund 300 Millionen Euro kosten. Auch der Lärmschutz soll dann verbessert werden.