Hagen. Ein Geschäftsführer für die Hagen-Agentur ist gefunden: Der Gelsenkirchener Wirtschaftsförderungsdezernent Christopher Schmitt übernimmt den Job.
Ein neuer Geschäftsführer für die Hagen-Agentur, die künftig den Namen „Hagen.Wirtschaftsentwicklung“ tragen soll, ist gefunden: Zum 1. Januar 2022 wird Dr. Christopher Schmitt den Job von Volker Ruff übernehmen, der inzwischen eine neue Aufgabe in Düsseldorf gefunden hat.
Der 53-jährige Volljurist stammt aus Gelsenkirchen und agierte dort in den vergangenen acht Jahre bei der Stadt als Beigeordneter mit den Ressorts Wirtschaftsförderung, Gelsendienste, Recht, Ordnung und Bürgerservice. Aufgrund einer politischen Neuordnung in Gelsenkirchen nach der Kommunalwahl, wo jetzt eine GroKo die Mehrheit im Rat bildet, wurde der Vertrag des parteilosen Wirtschaftsexperten zugunsten eines CDU-Bewerbers aus Schwelm (Simon Nowack) nicht wieder verlängert.
Schalker löst BVB-Fan ab
Sowohl in der Findungskommission als auch in einer Sondersitzung des Aufsichtsrates entschied man sich einstimmig für den verheirateten Familienvater von zwei Kindern. Die endgültige Entscheidung obliegt dem Rat, der sich in seiner Sitzung am 18. November absehbar ebenfalls dafür aussprechen wird, dass das eingetragene Schalke-Mitglied einem eingefleischten BVB-Fan nachfolgt. Schmitt, der bereits als Fachanwalt für Arbeitsrecht agierte und über Jahre die Geschäftsführung der Arbeitgeberverbände in der Emscher-Lippe-Region inne hatte, rückte über die Wirtschaftsinitiative Gelsenkirchen näher an die Politik heran und letztlich auf den Dezernentensessel im dortigen Rathaus.
„Ich freue mich auf diese neue Aufgabe in Hagen“, versichert der künftige Geschäftsführer, der einen Fünf-Jahres-Vertrag erhält, im Gespräch mit der Stadtredaktion, „diese Herausforderung ist mir sehr willkommen“. Dabei verweist er mit Blick auf die oberzentrale Rolle des Handels in Hagen sowie die mittelständische Basis der Wirtschaft geprägt von einem hohen Anteil an Metallindustrie auf zahlreiche Parallelen zu seinem bisherigen Wirkungsraum. „Außerdem bringe ich die notwendige Erfahrung mit Städten mit Imageproblemen mit“, betont Schmitt ausdrücklich, dass er für den Standort Hagen großes Potenzial sehe.
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