Breckerfeld. Es gibt an der Glör keinen Hundestrand mehr. Vierbeiner dürfen außer am Badestrand überall ins Wasser. Ein Appell für friedliches Miteinander

Ein rücksichtsvolles Miteinander, umsichtiges Verhalten, gleichzeitig Erholung am südlichsten Zipfel der Metropole Ruhr: in Breckerfeld. Um genau zu sein: an der Görtalsperre. Dort hat sich in den vergangenen Monaten viel getan. Ein neuer Badestrand ist entstanden. Ein neuer Spielplatz. Sitzbänke zum Verweilen. Eine neue Beschilderung für die Wanderstrecke. Neue Fitnessgeräte. Perspektivisch auch erreichbar über eine bessere Anfahrt.

Und es gibt noch eine Neuigkeit: „Seit dem Wiederanstau der Talsperre ist auch der Zugang für Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern wieder möglich, die Hunde dürfen natürlich auch ins Wasser“, sagt Doreen Gössinger, Geschäftsführerin der Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre GmbH. Neu ist: „Es gibt keinen ausgewiesenen Hundestrand mehr. Der Zugang für die Hunde ist jetzt überall möglich“, so Gössinger.

Die Freizeitschwerpunkt Görtalsperre GmbH hatten immer wieder Anfragen zum Hundeschwimmen erreicht.

Plädoyer für friedliches Miteinander

„Die Glör ist ein beliebtes Ausflugsziel, auch für Menschen mit Hund. Wir plädieren daher für ein friedliches Miteinander: Bis jetzt scheint das auch einwandfrei zu funktionieren. Bei uns sind bislang keine Beschwerden von Besuchern eingegangen“, so die Geschäftsführerin weiter.

Für die Hundebesitzer gilt natürlich auch weiterhin: Die Vierbeiner müssen angeleint sein, „außer sie gehen ins Wasser“, sagt jene Frau, die im Dienst des Regionalverbands Ruhr steht, Hinterlassenschaften müssen natürlich beseitigt werden – genau so, wie andere Besucher angehalten sind, ihren Müll mitzunehmen.

Eine Ausnahme allerdings gibt es: An der ausgewiesenen Badestelle, „die wir zu diesem Zweck noch einmal extra kenntlich gemacht haben“, sind Hunde weiterhin nicht erlaubt. Sie liegt am Nordufer unmittelbar am Badekiosk/dem neuen Spielplatz.