Hagen. Millionensegen des Landes für die Stadt Hagen: Das Geld fließt in den Radverkehr sowie in die Elektromobilität der Busse.
Um das Radfahren mit besserer Infrastruktur komfortabler zu machen, hat NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU), fünf Förderbescheide über eine Summe von insgesamt mehr als sechs Millionen Euro an fünf Kommunen übergeben – der Löwenanteil von gut zwei Millionen Euro fließt dabei nach Hagen. Diese Mittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ sind Finanzhilfen des Bundesverkehrsministeriums und werden durch NRW-Fördermittel ergänzt.
Die Stadt Hagen nutzt die Summe von exakt 2.195.400 Euro um den ersten Abschnitt des Ennepe-Radwegs von der Oberen Spiekerstraße bis zum Kreisverkehr Kuhlestraße zu bauen. Der Rad- und Gehweg wird 5,5 Meter breit, mehr als einen Kilometer lang und verbindet dann durchgehend Haspe und Eckesey. OB Erik O. Schulz betont: „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die nachhaltige Mobilität in Hagen weiter voranzubringen. Die Hochwasserkatastrophe vom 14. Juli hat uns allen die immense Bedeutung eines effektiven Klimaschutzes vor Augen geführt. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir in Hagen durch die Landesförderung Elektrobusse anschaffen und die Radinfrastruktur ausbauen können.“
Denn darüber hinaus erhält Hagen weitere zehn Millionen Euro für die Beschaffung von 14 Elektrobussen sowie die zugehörigen Ladeinfrastruktur: „ Ohne diese Landesförderung wäre für uns der kostenintensive Einstieg in die Elektromobilität nicht möglich“, betont Straßenbahn-Vorstand Christoph Köther.