Hagen. Was im Kulturzentrum in Hagen-Haspe vom Starkregen zerstört wurde und wann der Kartenvorverkauf für die neue Saison startet.

Die Probebühne und das Foyer­ hat es besonders hart getroffen, „zum Glück ist unser großer Saal mit 200 Plätzen aber von den Wassermassen verschont geblieben“, sagt Ina Göbel.

Die Probebühne hat es hart getroffen, sie stand nachts 40 Zentimeter unter Wasser.
Die Probebühne hat es hart getroffen, sie stand nachts 40 Zentimeter unter Wasser. © Hasper Hammer

Die Kulturmanagerin des Hasper Hammers in Hagen denkt mit Schrecken an die vorletzte Woche zurück, als es das Kulturzentrum mit seiner Lage zwischen Ennepe und Ennepe-Kanal voll erwischte. „Wir waren die ganze Nacht zu dritt hier und haben versucht, die Gebäudeteile von außen abzudichten, doch unsere Probebühne im Seitentrakt stand irgendwann 40 Zentimeter tief unter Wasser, und auch das Foyer mit Kühltheke und Kassenbereich konnten wir nicht retten“.

Das komplette Stäbchenparkett der Probebühne wurde zerstört, „wir mussten es rausreißen. Außerdem mussten wir sämtliche durchweichten Möbel entfernen“, sagt Ina Göbel.

Unterbühnenkeller geflutet

Der Unterbühnenkeller samt Technik, Requisiten, Lüftung, Heizung und Werkzeuge wurden geflutet. „Unsere Mitarbeiter sind noch immer im Dauereinsatz. Zum Glück wird zeitnah ein Sperrmüllcontainer bei uns platziert, damit der riesige Sperrmüllhaufen verschwindet“, lobt die Kulturmanagerin den Einsatz der Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer und hofft, dass die Wiederaufbauarbeiten bald starten können, „die Handwerker warten in diesen Tagen ja nicht nur auf unseren Anruf“.

Gebäude gehört der Stadt Hagen

Das Hasper-Hammer-Team hat das Gebäude in der Hammerstraße 10 von der Stadt Hagen angemietet; welche Versicherung schließlich welchen Schaden trägt, muss noch geklärt werden.

Besonders wichtig sei es nun, unterstreicht Ina Göbel, dass die Lüftungs- und Heizungsanlage zügig repariert würde, „sonst müssen wir unsere für den 2. September geplante Saison-Eröffnung verschieben“. Der Kartenvorverkauf, der in dieser Woche starten sollte, wurde vorsorglich auf Anfang August verschoben.