Hagen. Ab heute zahlt die Stadt Hagen die Soforthilfen aus. Es kommt zu langen Schlangen. Anträge können auch weiterhin gestellt werden.
Seit heute wird die Soforthilfe an die Betroffenen des Hochwassers in Hagen als Barscheck ausgezahlt. „Bis Dienstagmittag sind bei uns mehr als 400 Anträge eingegangen, die Zahl steigt kontinuierlich weiter. Sowohl in Altenhagen als auch in Hohenlimburg ist es heute zu längeren Schlangen und Wartezeiten gekommen“, so Stadt-Sprecherin Clara Treude. Bei der Beantragung vor Ort sind ebenfalls mehrere hunderte Menschen, welche die Hilfeleistung beantragen möchten. Daher weist die Stadt darauf hin, „dass sich heute keine weiteren Bürgerinnen und Bürger mehr zusätzlich in die Warteschlange einreihen können.“
Auszahlung wird fortgesetzt
Die Stadt-Sprecherin betont im gleichen Zug: „Die Auszahlung läuft auch in den nächsten Tagen weiter. Es braucht sich also niemand Sorgen zu machen, nicht rechtzeitig an die Reihe zu kommen.“ Aufgrund des enormen Andrangs können die Anträge sowohl für die Landeshilfe als auch die Soforthilfe der Stadt bis einschließlich Freitag, 30. Juli, täglich zwischen 8 und 16 Uhr vor dem Rathaus II, Berliner Platz 22, oder der Bezirksverwaltungsstelle Hohenlimburg, Freiheitstraße 3, abgegeben werden.
Voraussichtlich wird dieses Angebot vor Ort auch in der nächsten Woche fortgeführt. Im Anschluss können weitere eingehende Soforthilfeanträge bis Dienstag, 31. August, im Rathaus II bearbeitet werden. Sowohl Finanzmittel für die Soforthilfe der Stadt als auch für die Landeshilfe sind ausreichend vorhanden, „sodass jeder Berechtigte auch die finanzielle Unterstützung erhält“, so die Stadt. Die Anträge sind auf der Internetseite der Stadt Hagen oder in der Bezirksverwaltungsstelle Hohenlimburg und im Rathaus II erhältlich. Ausgefüllte Anträge werden per E-Mail an soforthilfe@stadt-hagen.de oder bei den genannten Stellen entgegengenommen. Das Soforthilfeverfahren für Unternehmen wird über die Bezirksregierung Arnsberg abgewickelt.