Hagen. Die Volme ist aufgrund der Wassermassen übergetreten. Teile der Innenstadt sind betroffen. Straßen nicht befahrbar.

Mittwochabend. Schon gegen 18.30 Uhr gibt die Stadt eine Warnung raus: Die Flüsse drohen, über die Ufer zu treten. Menschen, die im unmittelbaren Umfeld leben, werden gebeten, sich selbst zu evakuieren oder in höhere Lagen zu begeben. Nicht lange dauert es, bis das nächste Hochwasserszenario eintritt: Mittlerweile stehen Teile der Hagener Innenstadt unter Wasser. Die Polizei hat zum Teil Zufahrtsstraßen abgesperrt. Aufgrund der übertretenden Wassermengen sind sie aber ohnehin nicht befahrbar.

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Die Unwetterfolgen haben aber auch hunderte Schaulustige in die Innenstadt gelockt, die das Spektakel an der Volme verfolgen, filmen und fotografieren. Teile der Rathausstraße stehen bereits unter Wasser. Auch der Dr.-Ferdinand-David-Park gleicht mehr einem See als einem Park.

Die Lage scheint sich allerdings im gesamten Stadtgebiet nicht zu beruhigen: Auch an der Marktbrücken-Baustelle ist es zu erheblichen Überschwemmungen gekommen. Aufgrund der Wassermassen kommt man bereits zu Fuß nicht mehr zur Brücke durch.

Auch in anderen Stadtteilen spitzt sich die Situation am Abend zu. Die Feuerwehr ist in Hagen weiterhin im Dauer-Einsatz und arbeitet etliche Einsätze ab. Die Stadt hat bereits zwei Notunterkünfte am THG und der Krollmann-Arena eingerichtet, wo Hilfebedürftige oder Menschen, die kurzzeitig ihr Dach über dem Kopf verloren haben, unterkommen können.

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