Breckerfeld. Die Homborner Werkstatt hatte vor einiger Zeit etliche Corona-Infizierte zu beklagen. Jetzt ist die Lage entspannt.

In Breckerfeld ist derzeit niemand mehr an Corona erkrankt. Die Fallzahlen sinken seit längerem relativ konstant. Im Ennepe-Ruhr-Kreis sinkt die Inzidenz gleichermaßen. Sie liegt aktuell bei 20,7.

Zuletzt hatte – zumindest mit Blick auf Breckerfeld – ein Ausbruch im Philip-Nicolai-Haus und der Homborner Werkstatt vor einigen Wochen für einen Anstieg der Breckerfeld-Inzidenz jenseits der 300er-Grenze gesorgt. „Das ist aber“, betont Regionalleiter Frank Solmecke von Bethel-Regional „mittlerweile ausgestanden. Wir haben in unseren Einrichtungen derzeit glücklicherweise keine Fälle mehr und sind froh, dass wir diese schwierige Zeit überstanden haben. Die Arbeit kann normal – also natürlich unter Berücksichtigung weiterhin hoher Hygiene- und Sicherheitsauflagen – weiterlaufen.“

Was war damals passiert? Im Philipp-Nicolai-Haus sowie in der Werkstatt Homborn in Zurstraße war es zu Corona-Ausbrüchen gekommen. Rund 50 Bewohner und Mitarbeiter wurden positiv auf das Virus getestet. Die Erkrankten wurden damals unter Quarantäne gestellt, der Arbeitsbetrieb ruhte über Wochen, nur langsam konnte man zum Alltag zurückkehren.

Großteil der Mitarbeiter geimpft

Bereits damals hatte man darauf gehofft, schnell mit den Impfungen voranzukommen und gefordert, Menschen mit Beeinträchtigungen bevorzugt zu impfen, um ihnen eine größere Sicherheit zu bieten. „Das ist glücklicherweise mittlerweile geschehen“, betont Solmecke. „Wir haben jetzt einen guten Impfstatus bei uns erreicht, einige Mitarbeiter bzw. Bewohner – die nicht erkrankt und mittlerweile genesen sind und somit vorerst eine Immunität haben – warten derzeit auf ihre Zweitimpfung.“

Dennoch gelten weiterhin hohe Anforderungen an den Betrieb. Mindestens einmal, auf Wunsch auch zweimal werden die Mitarbeiter auf Corona getestet. „Aber der Ablauf hat sich gut eingespielt“, so Solmecke. „Wir sind jetzt alle froh, dass sich die Zahlen in Breckerfeld und im Kreisgebiet weiter nach unten entwickeln.“