Wehringhausen. Als zwei Beamten der Geruch von Cannabis in die Nase stieg, forschten sie nach. Und machten ein Drogendepot in Hagen-Wehringhausen ausfindig.

Mit Hilfe von Rauschgiftspürhund Ragnar ließ die Hagener Kriminalpolizei am Wochenende ein wahres Drogendepot auffliegen. Beamte beschlagnahmten am Samstagmorgen in den Kellerräumen eines Hauses in Wehringhausen eine größere Menge Betäubungsmittel und nahmen einen Mann vorläufig fest.

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Die Beamten hatten im Rahmen eines anderen Einsatzes gegen 1.50 Uhr Geräusche aus dem Kellergeschoss vernommen, deutlich stieg ihnen der Geruch von Cannabis in die Nase. Als sie an der Tür klopften, öffnete ihnen ein 52-jähriger Hagener und ließ sie herein.

Staatsanwalt ordnet Durchsuchung an

In den Räumlichkeiten trafen die Polizisten auf zwei weitere Personen, die um einen Tisch versammelt waren, auf dem eine größere Menge Drogen lag. Die Beamten informierten den zuständigen Staatsanwalt, der sogleich eine Durchsuchung der Räume anordnete. Dabei kam auch Drogenhund Ragnar zum Einsatz, der noch weitere Rauschgiftverstecke erschnüffelte. Auch in den Taschen von zwei Personen fanden sich Drogen.

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Den 52-Jährigen nahmen die Beamten vorläufig fest und leiteten gegen ihn sowie die zwei anderen Personen Strafverfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln ein. Außerdem fertigten sie Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung.