Breckerfeld. Warum das Thema „Arbeitskreis städtische Spielbereiche“ nicht auf der Tagesordnung des Breckerfelder Haupt- und Finanzausschusses steht.

Das Thema „Arbeitskreis städtische Spielbereiche“ hatte es eigentlich auf Initiative der Wählergemeinschaft auf die Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses geschafft. Hintergrund ist der Zustand der Spielplätze und mögliche Umgestaltungsmaßnahmen, um die Spielflächen auch in Zukunft attraktiv für Familien zu halten.

„Wir sind zwar gut aufgestellt, aber Verbesserungsbedarf gibt es“, sagt Katrin Rutenbeck von der Wählergemeinschaft und verweist dabei auf ein Spielplatzkonzept, das im vergangenen Jahr vorangetrieben wurde. Dafür wurden zunächst alle Plätze in der Hansestadt unter die Lupe genommen (wir berichteten). So sei zum Beispiel keiner der Spielplätze wirklich barrierefrei, es fehlen naturnahe Spielmöglichkeiten und Angebote gerade auch für Jugendliche und ältere Kinder.

Beschlossen wurde jetzt jedoch noch nichts: Denn im Vorfeld der Sitzung hatte man sich in der Politik darauf verständigt, die Sitzung angesichts der Corona-Pandemie möglichst kurz zu halten, zumal auch die Haushaltsreden der Fraktionen auf der Tagesordnung standen.

„Da derzeit keine Fachausschüsse tagen, hatten wir den Antrag für die HFA-Sitzung gestellt, er wird nun aber zurückgestellt, bis die Fachausschüsse wieder Sitzungen abhalten“, erklärt Rutenbeck.

Arbeitskreis noch nicht gebildet

Ein Arbeitskreis hat sich demnach noch nicht gebildet. Katrin Rutenbeck zeigt sich dennoch optimistisch, das Projekt noch in diesem Jahr weiter vorantreiben zu können. „Wir sind überzeugt, dass verschiedene Akteuren neue Perspektiven auf das Thema liefern und sich jeder mit Ideen einbringen kann. Wir sollten uns hier perspektivisch aufstellen.“

Wann aber die Ideenfindungsphase losgeht und der Arbeitskreis in die Arbeit einsteigen kann, ist noch unklar. „Wir müssen uns noch ein wenig gedulden, wir brauchen zunächst einen politischen Grundsatzbeschluss. Aber das Thema haben wir auf jeden Fall weiter auf dem Schirm.“