Hagen. Am heutigen Samstagabend rückt das Unwetter samt Eisregen auch in Hagen an. Polizei und Feuerwehr haben ihre Einsatzkräfte aufgestockt.
Das weit im Vorfeld angekündigte Unwetter lässt auch Hagen und Breckerfeld nicht aus. Gegen 21 Uhr am heutigen Samstag, 6. Februar, setzte Eisregen in Breckerfeld ein, im übrigen Hagen - unter anderem in Emst und Eppenhausen - gab es um den Gefrierpunkt herum ebenfalls Eisregen, später Schnee, mit Glatteis.
Die Polizei teilte bereits am frühen Abend mit, dass sie landesweit - also auch in Hagen - ihre Einsatzkräfte aufgrund der Wetterwarnung „total hoch“ gefahren hätte.
Polizeiwachen gut bestückt
„Wir stehen in den Startlöchern und sind voll im Einsatz“, betonte auch Polizeisprecherin Ramona Arnhold. Und weiter: „Unsere Wachen sind personell gut bestückt, so dass wir flexibel auf die Wetterlage reagieren können.“ Auf Einsätze wie Verkehrsunfälle durch Glatteis könne man prompt reagieren.
Die Einsatzkräfte in den Polizeiwachen auf der Hoheleye, in der Innenstadt, in Haspe sowie in Hohenlimburg wurden aufgrund der Unwetterwarnung aufgestockt, genauso wie die Kräfte der Feuerwehr (ein Teil des Fuhrparks wurde mit Schneeketten bestückt) und der Freiwilligen Feuerwehr.
Keine Unwetter-Einsätze bis 22.30 Uhr
„Die Berufsfeuerwehr steht mit 46 Kräften bereit, 90 freiwillige, also ehrenamtliche Kräfte, haben sich ebenfalls bereit erklärt, zur Verfügung zu stehen und zwar in Sitzbereitschaft in den Gerätehäusern“, teilte Ralf Blumenthal, Oberbrandrat, am späten Abend auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Blumenthal weiter: „Bis 22.30 Uhr war es im Gebiet Hagen aber einsatztechnisch komplett ruhig.“
Brennender Kleinbus auf A 45
Ein Kleinbus war am heutigen Samstagabend gegen 21 Uhr auf der Autobahn 45 (Lennebrücke) in Brand geraten; das Feuer wurde von der Feuerwehr gelöscht. „Das Ganze hatte aber keinen Bezug zu Unwetter oder Glatteis, vermutlich lag ein technischer Defekt vor“, teilte ein Mitarbeiter aus der Feuerwehr-Leitstelle mit.