Breckerfeld. Zwei neue Radwege werden in Breckerfeld geplant. Die Politik muss jetzt über die Verbindungen beraten.

Das Radwegenetz in Breckerfeld könnte erheblich erweitert werden. Im Fokus stehen dabei eine Verbindung zwischen dem Ortskern und Zurstraße sowie die Erweiterung des bereits bestehenden Weges bis Branten. Ein solcher würde es heimischen Radfahrern ermöglichen, die Glörtalsperre zu erreichen, ohne dass dabei eine Hauptverkehrsstraße genutzt werden muss.

Kurz vor Branten landen Radler bislang quasi im Nichts – auf der Dahlerbrücker Straße, die an sonnigen Wochenenden von Motorradfahren hoch frequentiert wird und noch dazu steil den Berg hinab führt. „Im Bereich Branten haben wir mehrere Varianten geprüft“, so Bürgermeister Dahlhaus. Am wahrscheinlichsten erscheint nun ein Weg, der vom Ende des bisherigen Radwegs geradeaus über die Dahlerbrücker Straße hinweg führt.

Geld im Haushalt für die Verlängerung

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Den Beginn dieser Verbindung gibt es auch bislang. Allerdings endet der Weg abrupt vor einem privaten Grundstück. „Für das kommende Jahr werden wir Mittel im Haushalt vorsehen, um die Planungen voranzutreiben“, so Dahlhaus über jenes Teilstück, das dem vor einigen Jahren über den Wengeberg hinweg ausgebauten Teilstück erst einen Sinn beschert. „In einem kleinen Bereich müssen wir noch Verhandlungen mit Flächeneigentümern führen.“

Konkreter werden auch die Pläne für eine Verbindung in Richtung Zurstraße. Am Brauck sollen Radfahrer durch das Gewerbegebiet in Richtung Sonnenschein und wieder an die Landstraße 528 gelenkt werden. Von dort könnte ein neuer Weg parallel zur Straße geführt werden. An der Abzweigung Krägeloh könnten Radfahrer abbiegen, um über einen bestehenden Wirtschaftsweg Zurstraße zu erreichen.

Radwege-Verbindung nach Zurstraße

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Noch allerdings handelt es sich bei all dem um Vorschläge. Auch für die Radwegeverbindung in Richtung Zurstraße müssten Gespräche mit Flächenbesitzern geführt werden. „Die Politik – und das ist mir wichtig – muss letztlich über die Projekte befinden“, sagt André Dahlhaus.