Das Fest der Liebe werden viele von uns in diesem Jahr nicht wie gewohnt feiern können, meint unser Redakteur Hubertus Heuel in seinem Kommentar.
Am besten, wir finden uns schon jetzt damit ab, dass wir ein getrübtes Weihnachtsfest erleben werden. Dass wir unser größtes Fest – das Fest der Liebe, der Besinnlichkeit, der Familie – nicht so werden feiern können, wie wir das gewohnt sind.
Derzeit sieht es nicht so aus, als seien die Maßnahmen, die Bund und Länder zur Eindämmung des Corona-Virus getroffen haben, von Erfolg gekrönt. Zwar steigt die Zahl der Infizierten nicht mehr exponentiell, doch sie bleibt auf einem konstant hohen Niveau. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass der noch bis zum 30. November befristete Teil-Lockdown verlängert und möglicherweise sogar verschärft wird.
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Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber mich beschleicht ein unbehagliches Gefühl, wenn ich mir vorstelle, wie wir Weihnachten zusammen mit den Kindern meiner Mutter im Sauerland einen Besuch abstatten werden. Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht, was wir tun werden.
Wenn wir alle die Zahlen nicht wieder unter Kontrolle bekommen, könnte es für viele von uns ein anderes Weihnachten werden. Nicht unbedingt ein trübes. Aber ein getrübtes.