Hagen. Die Jüdische Gemeinde Hagen, Künstler, Kreative und Jugendliche erinnern an die Pogromnacht. Die Veranstaltung findet online statt.

Vor 82 Jahren sind auch in Hagen in der Pogromnacht Juden verfolgt, verhaftet und vertrieben worden. Daran wird am heutigen Montag, 9. November, erinnert.

Die Jüdische Gemeinde in Hagen unter der Leitung von Hagay Feldheim hat mit dem Holzbildhauer Klaus Binke, der Tänzerin Sara Piña, der Koopertive K und der Künstler-Gruppe „Lichter der Großstadt“ (Music Office Hagen/Kultopia) um Gandhi Chahine eine künstlerisch-kreative und digitale Gedenkveranstaltung konzipiert und umgesetzt.

Vier Geschichten erinnern an das Leben der Juden in Hagen

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Die Jugendlichen von „Lichter der Großstadt“ erinnern in vier Geschichten an das Leben Hagener Juden vor der Shoa. Für alle Beteiligten ist es enorm wichtig, ein deutliches Zeichen zu setzen, dass Erinnerungskultur und Verantwortung aufgrund der (deutschen) Geschichte nicht allein Aufgabe einiger weniger Auserwählter ist.

Die Eröffnungsrede der Gedenkveranstaltung wird Oberbürgermeister Erik O. Schulz halten.

Wer die Gedenkveranstaltung verfolgen möchte: https://m.twitch.tv/search?term=sinnflut5781