Macht Mark Krippner (SPD) jetzt Werbung für den Hagener Aktivistenkreis? Ein Flyer sorgt für Wirbel. Der Genosse hält den für eine Fälschung.

Vor so einer Kommunalwahl ist reichlich Wahlkampfmaterial im Umlauf. Und daher macht dieser Tage das Bild eines Flyers über einen bekannten Messanger-Dienst die Runde.

Zu sehen sind der Ex-Fraktionsvorsitzende der SPD, Mark Krippner, und weitere Genossen vor der Volme-Galerie. Darunter steht der Slogan „Wir für Hagen – Integrationsratswahlen“. Darüber wirbt allerdings unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Stadt“ nicht etwas die SPD, sondern der Hagener Aktivistenkreis (HAK).

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    Nun verbindet Krippner nach intensivem Zank mit weiten Teilen der Hagener Partei herzlich wenig. Gleichwohl will er für die Genossen in die Bezirksvertretung Hohenlimburg einziehen und als Spitzenkandidat Bezirksvorsteher werden. Und da tritt als Konkurrent auf die HAK – eine Wählergemeinschaft, in der sich Menschen mit Migrationshintergrund engagieren.

    Während man bei der SPD angesichts dieser vermeintlichen Provokation der einstigen Spitzenkraft Krippner schon neues Ungemach wittert, wehrt der Genosse entschieden ab: Das Bild sei eine platte Fälschung, eine Fotomontage. Wer auch immer die in den Umlauf gebracht habe, von ihm sei da mal gar nichts freigegeben.

    Auf dem Weg in den Integrationsrat

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    Richtig ist: Nachdem die SPD ihn als Ratskandidaten nicht aufstellen wollte, kandidiert Krippner jetzt für die Liste „Wir für Hagen“ und strebt ein Mandat im Integrationsrat an. Mit der HAK, so beteuert er, habe er nichts zu tun. Gegen die Fälschung will Krippner nun vorgehen.