Hohenlimburg. Die Studenten Astrid Müller und Pascal Mönkemöller aus Hohenlimburg komponieren und veröffentlichen den Song „Echo“ aus eigenem Home-Studio.

Die Studenten Astrid Müller und Pascal Mönkemöller aus Hohenlimburg komponieren und veröffentlichen den Song „Echo“ aus eigenem Home-Studio. Mittlerweile gibt es auch ein professionell produziertes Musikvideo. „Pascal hat mich irgendwann morgens angerufen und gesagt: „Ich habe da so eine Melodie im Kopf, kannst du die spielen?‘“, erinnert sich Astrid Müller. Kurze Zeit später haben die beiden den Song fertiggestellt und veröffentlicht: „Echo“, ein EDM-Track (elektronische Tanzmusik) mit einer energetischen Geigenmelodie. Die Idee, an so einem modernen EDM-Song mitzuarbeiten, war für Astrid eine völlig neue Erfahrung. Sie hat seit dem sechsten Lebensjahr klassischen Geigenunterricht und bereits in verschiedenen Jugendorchestern mitgespielt. Mit ihrer E-Geige sammelte sie nach dem Abitur außerdem Erfahrungen in Bands, die auf Festen und Hochzeiten im Sauerland und Umgebung auftreten oder auch im Hagener Kultopia spielen.

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Pascal schon länger unter dem Künstlernamen Slenderino unterwegs

Zur elektronischen Musik brachte sie dann Pascal Mönkemöller, die beiden kennen sich noch vom Hohenlimburger Gymnasium. Pascal produziert unter seinem Künstlernamen „Slenderino“ schon seit einigen Jahren eigene Musik, seitdem er nach sieben Jahren Klavierunterricht in der Oberstufe seine Begeisterung für elektronische Tanzmusik entdeckte.

An der Möglichkeit, eigene Musik von zu Hause aus aufnehmen und produzieren zu können, begeistert ihn vor allem die große damit einhergehende künstlerische Freiheit: „Man muss nicht mehr irgendwo ins Tonstudio gehen, das kann man auf recht hohem Niveau alles von zu Hause aus machen. Und deswegen ist man natürlich sehr frei, ohne auf jemanden angewiesen zu sein oder vertragliche Verpflichtungen im Hintergrund zu haben.“

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Sie hatten ein Mikrofon im Kleiderschrank und alles mit Decken isoliert

Ohne die technische Ausstattung eines Tonstudios muss man natürlich kreativ sein: „Wir hatten dann wirklich ein Mikrofon im Kleiderschrank und alles mit Decken isoliert, damit wir möglichst guten Sound bekommen“, erzählt Astrid lachend. Manchmal kommt eben eins zum anderen, und so ging es auch ganz schnell vom Mikrofon im Kleiderschrank zum Dreh eines eigenen Musikvideos. Zwei volle Drehtage mussten dafür geplant werden. Um Licht, Technik und Produktion des Videos kümmerten sich dabei Freunde von Astrid, die mit ihrer Werbeagentur schon immer ein Musikvideo produzieren wollten.

„Wir hatten den Song, die hatten das ganze Equipment, und dann haben wir das innerhalb von zwei Wochen einfach gemacht.“ Das Ergebnis lässt sich bei Youtube ansehen. „Echo“ war übrigens nicht das letzte Projekt von Pascal und Astrid. Schon in wenigen Wochen wollen die beiden einen neuen Song rausbringen, diesmal im Dreiergespann mit einer weiteren gemeinsamen Freundin aus Hohenlimburg