Wehringhausen. Angesichts der beleidigenden Äußerungen in den sozialen Medien erwägt das AKH juristische Schritte gegen die Kommentatoren.
Mit einem Durchsuchungsbeschluss der Ermittlungsrichterin in der Tasche hat die Kripo am Donnerstag die Büros der Geschäftsführung des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) aufgesucht, um nach dem Todesfall vom Buschey Behandlungsunterlagen zu beschlagnahmen. Dabei habe sich, so die Staatsanwaltschaft, die Führung des Hauses ausgesprochen kooperativ gezeigt und sei um eine Aufklärung des tragisches Falles sehr bemüht gewesen.
Der 32-jährige Rollstuhlfahrer war am Sonntag gegen 18 Uhr an der Ecke Dömberg-/Christian-Rohlfs-Straße aufgefunden worden, nachdem er zuvor im AKH untersucht worden war. Zwischenzeitig war der Mann, der sich in einem verwahrlosten Zustand befand, aber laut Obduktion zumindest organisch gesund war, aufgrund eines Hilfeersuchens der Notaufnahme vom AKH-Areal entfernt worden.
Angesichts der anhaltenden Kritik in sozialen Medien an dem Verhalten des Krankenhauses hat die Klinikleitung gestern angekündigt, juristisch gegen beleidigende Kommentare vorgehen zu wollen.