Hagen. Nur Kinder ohne Krankheitssymptome dürfen in die Einrichtungen. Die Stadt Hagen hat jetzt 400 Thermometer angeschafft.

Tägliches Fiebermessen in der Kindertageseinrichtung - das wird im Laufe der kommenden Woche zum Alltag für viele Hagener Kinder. Aufgrund der anhaltenden Coronapandemie hat der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) der Stadt Hagen in seiner Sitzung am 4. Juni beschlossen, weitere Regelungen für Kitas zu veranlassen.

Vor Infektionen schützen

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Der Krisenstab führt die Fiebermessungen im Zusammenhang mit diesem Beschluss in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt der Stadt Hagen sowie den freien und städtischen Trägern der Kitas ein. Das Ziel aller Beteiligten ist es, Kinder und Mitarbeiter bestmöglich vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.

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Schon vor der Coronapandemie galt die Regelung, dass nur Kinder ohne Krankheitssymptome in die Kita dürfen. Jetzt neu ist die tägliche Kontrolle der Körpertemperatur bei der Ankunft. Liegt die Temperatur bei 37,5 Grad oder höher, ist ein Besuch der Kita nicht möglich.

400 Thermometer angeschafft

Ab diesem Wert sprechen Landesjugendamt und Gesundheitsamt von einem Krankheitssymptom. Wenn das Kind zwei Tage symptomfrei ist, kann es die Einrichtung wieder besuchen. Neben den Messungen sind die Trennung in festgelegten Gruppen und getrennte Ein- und Ausgänge nur einige Beispiele, wie Infektionen vermieden werden sollen.

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Aus Datenschutzgründen werden die gemessenen Werte nicht erfasst. Die Stadt hat für die Kitas rund 400 Infrarotfieberthermometer im Wert von 16.000 Euro angeschafft. Der Fachbereich Jugend und Soziales hat die Familien bereits mit einem Schreiben informiert.