Breckerfeld. Die Breckerfelder schätzen das Freizeitangebot. Das zeigt die Note 2,38, die sie beim Heimatcheck vergeben. Aber es gibt auch Kritik.

2,38 – das ist die Schulnote, mit der die Breckerfelder das Freizeitangebot in der Hansestadt bewertet haben. Mit dieser „Zwei minus“ liegt die Note noch erheblich über jenen, die die Menschen in der großen Nachbarkommune Hagen für die einzelnen Stadtteil vergeben haben.

Ursachenforschung: „Es macht einfach Spaß in oder rund um Breckerfeld zu wandern, zu joggen oder mit dem Fahrrad zu fahren“, sagt Nicole Goebel, „man lernt immer noch neue und schöne Ecken kennen. Auch das Sportangebot vom TuS Breckerfeld wird gut und gern genutzt. Wir haben sogar ein eigenes Fitnessstudio, ein Schwimmbad ist vorhanden.“

Gepflegte Sport- und Freizeitanlage

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Daneben gibt es eine Sport- und Freizeitanlage, die das Wort „Freizeit“ ja schon im Namen trägt, von den Vereinen in Kooperation betrieben wird und zu den gepflegtesten im Umkreis zählt. Wenn Fördergelder im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätten 2020“ fließen, soll hier bald wieder investiert werden.

Investiert wird aber gerade auch an einem anderen Ort: an der Glörtalsperre im Rahmen des Projektes „Glör 365“. Ein neuer Spielplatz ist hier entstanden, eine Art Fitness-Parcours für Erwachsene.

Hinzu kommen neue Bänke rund um die beliebte Talsperre, eine Aufwertung des Badebereichs und ein Ausbau der Parkplätze, den es schon vor Jahren gegeben hat. Auch die Zufahrt zum „Freizeitschwerpunkt Glörtalsperre“ wird bald saniert.

Wenig für Jugendliche

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Trotzdem: Auch auf der Höhe ist nicht alles eitel Sonnenschein. Jens Heise zum Beispiel schätzt die Angebote zumindest in Teilen kritisch ein: „Ich breche mal die Lanze für unsere Dorfjugend“, schreibt er auf Facebook, „denn das Freizeitangebot, gerade für Jugendliche unter 18 Jahren, ist in Breckerfeld sehr mager.“

Dabei macht Heise auch deutlich: „Ich rede hier nicht über Angebote unserer Vereine und der Feuerwehr.“

Auch Kristina Eitze ist nicht rundum zufrieden: „Es gibt wirklich zu wenig für Kinder. Die Spielplätze sind doch eher mager ausgestattet. Es wäre auch schön, wenn es hier in der Nähe (fußläufig) einen großen Platz zum Rollschuhlaufen gäbe. Teilweise sind die Straßen und Gehwege dafür nicht geeignet oder zu steil.“