Hagen . Ein trauriges Thema überschattet diese Woche: Der Mord in Haspe. Das Schicksal eines Kindes löst in der Stadt tiefe Betroffenheit aus.

Es gibt ein trauriges Thema, das diese Woche überschattet hat. Es ist der grauenvolle Mord an einer 38-jährigen Mutter in Haspe. Und mit dieser tieftraurigen Nachricht ist die schockierende Botschaft verbunden, dass die dreijährige Tochter die grausame Tat in der Wohnung wohl miterleben, vielleicht sogar mitansehen musste.

Tiefe Betroffenheit in der Stadt

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Nach der Festnahme am Dienstag in Iserlohn wird der Tatverdächtige zur Haftvorführung am Amtsgericht Hagen gebracht. Er soll in Hagen einen Mord begangen haben.
Von Jens Stubbe, Helmut Ullrich und Alex Talash

Solche Nachrichten lösen in unserer Stadt tiefe Betroffenheit aus. Viele Menschen sind mit ihren Gedanken bei dem kleinen Mädchen, dessen Leben doch eigentlich gerade erst begonnen hat und das schon jetzt ohne jede Perspektive dazustehen scheint.

Niemand kann ernsthaft erahnen, was ein solch unvorstellbares Ereignis mit einem kleinen Kind macht. Niemand mag abschätzen, welch schreckliche Folgen diese brutale Tat einmal für ein Kind haben kann, das nun ohne seine Mutter aufwachsen muss.

Wünsche begleiten das kleine Mädchen

Zumindest bleibt zu hoffen, dass die Ermittler der Kriminalpolizei Hagen dieses Verbrechen aufklären. Eine Stadt wünscht sich, dass der Täter eine gerechte Strafe bekommen möge. Auch wenn ein hartes Urteil einen Menschen nicht wieder lebendig machen kann.

Noch wichtiger mögen die Wünsche sein, die das kleine Mädchen begleiten. Wir wünschen ihm, dass es über den Schmerz hinwegkommt. Wir wünschen ihm, dass es eines Tages ein neues, behütetes Zuhause voller Wärme findet. Und wir wünschen ihm, dass es dort Liebe und Zuneigung erfährt.

Was aber zunächst zurückbleibt, sind Trauer, Wut und pure Fassungslosigkeit.