Breckerfeld. Keine lange Vakanz: Jürgen Henning freut sich auf seine neue Aufgabe als Bezirksbeamter und will sich weiter für die Sicherheit vor Ort einsetzen.

Neue Aufgaben, neue Stadt, neuer Polizist: Jürgen Henning, 50 Jahre alt, lächelt. „Ich freue mich wirklich auf diese Aufgabe“, sagt er. Und: „Nach so vielen Jahren bin ich auch ganz froh, aus dem Wach- und Wechseldienst heraus zu sein. Obwohl mir die Arbeit immer Spaß gemacht hat.“

Henning, der Mann mit eigenen Diensträumen und eigenem Streifenwagen, ist Breckerfelds neuer Bezirksbeamter – der Dorf-Sheriff. Und wenn man mal Kriminal- und Unfallstatistiken sowie die Ergebnisse des WP-Heimatchecks zum Thema Sicherheit zugrunde legt, dann wird er in einer Stadt, in der sich die Menschen so sicher fühlen wie an kaum einem anderen Ort, wenig zu tun haben. . .

Enge Zusammenarbeit mit Verwaltung

Denkste: Denn Jürgen Hennings Schwerpunkte werden künftig andere sein als all das, was mit aktuellem Einsatzgeschehen zu tun hat. „Ich werde viele Kontakte knüpfen, beispielsweise zu den Kindergärten und den Schulen im Ort“, sagt er, „ich will Ansprechpartner für die Menschen sein. Und ich werde eng mit der Verwaltung zusammenarbeiten.“

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Denn: Dass die Breckerfelder die Sicherheit mit 2,03 benotet haben, hängt auch damit zusammen, das all das, was Jürgen Henning beschreibt, in der Vergangenheit so gut funktioniert hat. „Von daher bin ich extrem froh, dass die Stelle des Bezirksbeamten so schnell wieder besetzt wird“, so Bürgermeister André Dahlhaus, „eine lange Vakanz wäre sicherlich nicht glücklich gewesen.“

Flexible Dienstzeiten in Breckerfeld

Jürgen Henning aber wird fortan nahezu täglich seinen Dienst in der Hansestadt versehen. Und das nicht immer nur strikt zwischen 7 und 16 Uhr.

„Ich bin da sehr flexibel, werde auch mal abends präsent sein“, sagt Henning und deutet an, dass er bei Bedarf und so es seine Kapazitäten erlauben auch die Ex-Kollegen aus dem Wach- und Wechseldienst bei Einsätzen unterstützen wird. „Ich werde genau schauen, wann es Sinn ergibt, vor Ort zu sein.“