Hagen. Die Öffnung der Restaurants in Hagen mag Hoffnung machen. Zur Euphorie gibt sie keinen Anlass. Findet WP-Redakteuer Jens Stubbe.

Politiker wetteifern im TV ja dieser Tage gern darum, die Corona-Regelungen mit möglichst vielen Lockerungen aufzuweichen. Dabei wird die einst proklamierte Regel „Erst lockern, dann zwei Wochen die Entwicklung abwarten, dann neu entscheiden“ schnell über Bord geworfen. Ob das richtig ist? Wer will das beurteilen?

Jetzt dürfen also die Gastronomen ihren Geschäften wieder nachgehen. Was einer krisengeplagten Branche nur aus tiefstem Herzen zu gönnen ist. Grenzenlose Euphorie aber ist völlig fehl am Platze.

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Denn neben der Frage nach möglichen gesundheitlichen Auswirkungen (siehe oben) bleiben die Sorgen der Gastronomen. Bis die Umsätze altes Niveau erreichen, werden Monate vergehen. Die Fixkosten aber bleiben. Und sie bedrohen weiter Existenzen.