Gegen einen weiteren Superblitzer am Märkischen Ring in Hagen gibt es nichts einzuwenden – findet WP-Redakteur Jens Stubbe.

Bald kommt er, der nächste Superblitzer für Hagen. Ein Superblitzer in einer Stadt, in der es vor Blitzern nur so wimmelt. Das spült Geld in die Kasse – ja. Und wenn wir Autofahrer mal ganz ehrlich sind: Was spricht eigentlich dagegen?

Niemand wird gezwungen, auf dem Märkischen Ring das Gaspedal bis aufs Bodenblech durchzudrücken. Und nun mag man Grenzwerte, die an einem einzigen Standort gemessen werden, durchaus kritisch sehen – ändern wird die Stadt Hagen sie nicht. Die Ausgangslage ist also klar: Entweder wir schaffen es, den Schadstoffausstoß in der Finanzamtsschlucht in den Griff zu kriegen, oder es drohen ganz andere Maßnahmen.

Schadstoffwerte haben sich reduziert

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Natürlich gibt es unterschiedliche Einflüsse auf die Messergebnisse. Tatsache aber ist: Von 2018 auf 2019 haben sich die Werte reduziert. Und das, obwohl Tempo 30 erst seit einigen Monaten gilt.

Es besteht also die berechtigte Hoffnung, dass sich dieser Trend in 2020 fortsetzen wird. Und ein weiterer Blitzer kann daran seinen Anteil haben.