Hagen-Mitte. Noch ist die Stadt nicht im Besitz des Grundstücks am Zusammenfluss von Volme und Ennepe, aber sie kümmert sich dennoch um die Renaturierung.

Die Stadt möchte die Renaturierung der Dreiecksfläche am Zusammenfluss von Volme und Ennepe westlich der Bahnhofshinterfahrung in diesem Jahr konsequent weiterverfolgen. Zurzeit ist das brach liegende Areal noch in Besitz des kriselnden Automobilzulieferers TWB. Allerdings sind zurzeit die Verkaufsgespräche mit der Stadt angesichts der Preisvorstellungen des Besitzers eingeschlafen.

Dennoch möchte Stadtbaurat Henning Keune dem Unternehmen signalisieren, dass man die städtebaulich dort vorgesehene Entwicklung einer Grünfläche zielstrebig weiter verfolge und hofft, dass das Unternehmen mittelfristig doch noch bereit ist, das Gelände, das für den Betrieb letztlich nur totes Kapital bildet, zu veräußern.

Aufenthaltsqualität an der Flussmündung

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Die attraktive Dreiecksfläche an der innerstädtischen Flussmündung soll zu einem Grün- und Freiraum entwickelt werden, der die Flussläufe wieder erlebbar macht und eine hohe Aufenthalts- und Erholungsqualität besitzt. Ein entsprechender Bebauungsplan wurde vom Rat bereits im September 2018 auf den Weg gebracht.

Aufgrund vertraglicher Verpflichtungen aus dem Jahr 2012 muss die Stadt in dem Bereich eine Beton-Überdeckelung der Volme entfernen. In diesem Rahmen soll auch die senkrechte Ufermauer verschwinden und eine natürliche Böschung bis zur Mündung der Ennepe geschaffen werden.