Hohenlimburg. Das Motto der Hohenlimburger Schloss-Spiele 2020 lautet „ZusammenHalten“. Beim Jahresempfang gab es erste Details zum Kulturspektakel

„Gemeinsam sind wir stark“ – das beweisen die Schlossspiel-Freunde seit nunmehr fast 70 Jahren. Auch deshalb heißt das neue aussagekräftige Motto für die diesjährigen Schlossspiele „ZusammenHalten“. Das verriet Schlossspiel-Leiter Dario Weberg den treuen Helferinnen und Helfern beim Jahresempfang des Freundeskreises Schloss-Spiele im Kulturzentrum Werkhof.

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In bester Tradition kommen dort die Organisatoren und Helfer des bedeutenden Kulturspektakels Anfang eines jeden Jahren zusammen, um Rückschau auf das vergangene Jahr und Ausblick auf das neue Jahr zu halten.

Großes Interesse am Auftakt

Carsten Kunz, Vorsitzender des Schloss-Spiel-Vereins, hob in seinen Begrüßungsworten hervor, dass beim Freundeskreis das ehrenamtliche Engagement, im Gegensatz zum allgemeinen Bundestrend, nicht zurückgehe. Vielmehr sei das Gegenteil der Fall. Aus diesem Grund freute er sich, mit 77 Frauen und Männern eine Rekordzahl an Auftakt-Teilnehmern begrüßen zu dürfen. Nicht nur deshalb zeigte sich der Vorsitzende zuversichtlich: „Wir werden auch in diesem Jahr die Schloss Spiele rocken.“

Carsten Kunz, Vorsitzender vom Freundeskreis Schloss-Spiel, spricht zu den versammelten Gästen beim Neujahrsempfang im Werkhof.
Carsten Kunz, Vorsitzender vom Freundeskreis Schloss-Spiel, spricht zu den versammelten Gästen beim Neujahrsempfang im Werkhof. © Westfalenpost | Heinz-Werner Schroth

Seinen Optimismus begründete er einerseits mit der Vielzahl an Helfern, andererseits mit der Tatkraft der Männer von „Bethel regional“, ohne deren Energie die vielschichtige Arbeit einer jeden Spielzeit nicht zu bewältigen sei. „Das ist unbezahlbar.“

Ähnlich formulierte es Elke Adomeit, Geschäftsführerin des Vereins. Sie gab einen groben Einblick in die Programm-Gestaltung 2020 (siehe Info-Box) und machte deutlich, dass im Ringen um eine einvernehmliche Lösung für die Zukunft der Schlossspiele in diesem Jahr der Schlossgarten gesetzt sei. Dort werde, wie im Jahr 2019, eine kleine Festivalstadt entstehen. Und zum Programm sagte sie: „Für jeden ist etwas dabei.“

In der Suche nach dem neuen Motto hat sich Schlossspiel-Leiter Dario Weberg von der gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage inspirieren lassen. Dabei gelte es, so Weberg, das Wir-Gefühl zu stärken. Auch, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Dazu müssen wir „zusammenhalten“. Und zum diesjährigen Programm-Highlight sagte er. „Es wird eine schöne Komödie geben.“

Ein mit viel Applaus bedachter Kurzfilm mit sehenswerten Bildern der Schlossspiele 2019 rundete den harmonischen Auftakt ab. So fiel es Carsten Kunz leicht, Schlossspiel-Leiter Dario Weberg ein Versprechen zu entlocken. Der versicherte nämlich mit einem Augenzwinkern, aufgrund des „Zusammenhaltes“ im Freundeskreis auch in den kommenden 30 Jahren die Schlossspiel-Leitung übernehmen zu wollen.

Elke Weber (Schatzmeisterin) überreichte jenen Mitgliedern des Freundeskreises ein Präsent, die im Jahr 2019 einen runden Geburtstag gefeiert haben. Von links: Schlossspielleiter Dario Weberg, Carsten Kunz (Vorsitzender), Erika Isphording, Stefan Hank, Elke Weber, Gunther Fessen, Silke Hank, Susanne Vogtland-Bremshey und Marlies Runge.
Elke Weber (Schatzmeisterin) überreichte jenen Mitgliedern des Freundeskreises ein Präsent, die im Jahr 2019 einen runden Geburtstag gefeiert haben. Von links: Schlossspielleiter Dario Weberg, Carsten Kunz (Vorsitzender), Erika Isphording, Stefan Hank, Elke Weber, Gunther Fessen, Silke Hank, Susanne Vogtland-Bremshey und Marlies Runge. © Westfalenpost | Heinz-Werner Schroth