Altenhagen. CDU und SPD bringen das Thema Silvester-Krawalle in Altenhagen in die lokale Politik ein. Nur in der Nacht zu reagieren, greife zu kurz.

Nach Polizei, Oberbürgermeister und Feuerwehr reagieren nun auch die CDU und die SPD auf die Vorfälle in der Silvesternacht in der Alleestraße in Altenhagen, wo erneut Rettungskräfte attackiert und bepöbelt wurden. Die Hagener CDU spricht sich dafür aus, die Zeit bis zum nächsten Jahreswechsel zu nutzen und regt ein gemeinsames Treffen von Polizei, Feuerwehr, Rettungs- und Ordnungskräften sowie Oberbürgermeister an, „um in Zukunft eine strategische Planung aus einer Hand sicherzustellen.“ Es solle dazu offen über ein eigenes Quartiersmanagement in Altenhagen nachgedacht werden, um Probleme bei der Wurzel zu packen.

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Die SPD-Fraktion im Rat hat direkt einen Antrag für den nächsten Hauptausschuss eingereicht. Gefordert werden Antworten auf die Fragen: Konnten die Täter ermittelt werden? Wurden Strafanträge gestellt und von wem? Wann, wo und in welchem Umfang konnten Polizeikräfte die Rettungsmitarbeiter bei ihren Einsätzen schützen? Welche Maßnahmen sind geplant, um auf die wiederholten Angriffe in Zukunft reagieren zu können und um insbesondere den Mitarbeitern ausreichenden Schutz zu gewähren? Der Ausschuss tagt am 30. Januar.