Hagen. Die Traditionskneipe „Feuervogel 2.0“ ist bald Geschichte. Mike Henning und Stephan Ley von der Disco Capitol machen daraus die „Neue Färberei“.
Aus der Kneipe „Feuervogel 2.0“ auf dem Elbersgelände wird die „Neue Färberei“. Mike Henning und Stephan Ley, Geschäftsführer der Großdisco Capitol in direkter Nachbarschaft, haben den Pachtvertrag mit den Elbershallen-Verantwortlichen unterschrieben.
Am 31. Dezember wird im Feuervogel 2.0 eine Silvesterparty gefeiert, der Mietvertrag mit der bisherigen Pächterin Debbie Chmiela läuft danach aus, ab 1. Januar sind Mike Henning und Stephan Ley dann am Ruder.
„Die Räumlichkeiten werden komplett umgebaut und auch die Küche wird saniert“, versichert Christian Isenbeck. Der Elbershallen-Geschäftsführer geht von einer Wiedereröffnung der Gaststätte von spätestens Ende März aus.
Betreiberkonzept vorgelegt
Schon lange wurde gemunkelt, dass der „Feuervogel“ schließt beziehungsweise vor einem Pächterwechsel steht. Und schon vor Monaten haben Mike Henning und Stephan Ley ihr Interesse an der Übernahme der Kneipe bekundet und den Elbershallen-Eigentümern Hagenpeg ein Betreiberkonzept vorgelegt.
Jetzt wurde das Konzept für gut befunden und der Pachtvertrag beiderseitig unterschrieben.
Multifunktionalität wichtig
„Wir setzen auf Multifunktionalität“, sagt Mike Henning. So werde künftig der hintere Teil der knapp 400 Quadratmeter großen Gastrofläche vom vorderen Bereich trennbar sein.
„Wenn die Gaststätte zum Beispiel wochentags nicht rappelvoll ist, wird nur der vordere Bereich genutzt. So kommt keine Ungemütlichkeit auf“, konkretisiert Christian Isenbeck. Die neue Raumteilung beinhalte auch Stehtische vor der Theke.
Erfolgreiches Betreiber-Gespann
Mike Henning und Stephan Ley führen gemeinsam die Großdisco Capitol und sind Mit-Veranstalter der Oktoberfest-Wiesn-Gaudi auf dem Höing.
Außerdem hat Mike Henning vor wenigen Wochen den Gastro-Stand „Waffel Mafia“ in der Rathaus-Galerie eröffnet.
„Wir schaffen aber auch die Möglichkeit, die zwei Bereiche parallel zu nutzen“, betont Mike Henning, „denn wir werden beide Räume schallisolieren.“ Konzerte, kleinere Veranstaltungen, Treffen im Freundeskreis - die „Neue Färberei“ soll allen ausgehfreudigen Hagenern offen stehen.
„Uns schwebt eine Bier- und Sportkneipe mit kleiner Küche, die junges bis mittelaltes Publikum anspricht, vor“, sagt Isenbeck, der zuversichtlich ist, mit dem Betreiber-Gespann Henning/ Ley einen guten Griff getan zu haben.
Noch-Pächterin Debbie Chmiela war für unsere Zeitung nicht zu erreichen.