Hohenlimburg. Betonpflaster, Spielgeräte und Kletterlandschaft für mehr als 200.000 Euro. Gelder kommen aus der Bildungspauschale
Der Schulhof der Wilhelm-Busch-Schule in der Nahmer bekommt ein völlig neues Gesicht. Der Bedarf ist offenkundig, denn bislang bietet der Pausenhof nur Sitzbänke, einen Basketballkorb und eine Tischtennisplatte für die Schülerschaft. Dies wird sich mit Blick auf die Pläne allerdings bald ändern.
Spielgeräte und Sandkasten
„Dafür haben wir seit Jahren gekämpft“, freut sich Hannelore Fischbach (CDU). Sie ist Mitglied im Schulausschuss, der den Beschluss in dieser Woche gefasst hat. Demnach wird die Fläche des Pausenhofs künftig mit einem Belag aus Betonsteinpflaster befestigt, sodass für die Schüler ein Sportbereich für Streetball, Tischtennis und Basketball entsteht. Dazu werden neue Sitzbänke am Rande des Schulhofes aufgestellt. An der Klinkerwand schließt sich eine neue Spiel- und Kletterlandschaft an. Hier werden die Schülerinnen und Schüler der Förderschule an Kletterfelsen, Hängenetz und Hangelseil turnen können.
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Auch Aktivitäten im Rahmen des Schulsports werden möglich sein. Als Fallschutzboden dient ein Belag aus Gummi-Granulaten. Das Ensemble aus Felsen und Hängenetz ergänzt eine Spielanlage mit zwei Holzplattformen und Kletterseilen sowie ein Sandkasten. Da außerhalb der Schulzeiten auch die Wohngruppe vom benachbarten Betrieb für Sozialeinrichtungen Hagen (BSH) den Schulhof mitnutzen möchte, beteiligt sich die BSH mit rund 30.000 Euro an den Kosten. Diese betragen für die gesamten Umbaumaßnahmen rund 227.000 Euro. Das Geld kommt aus der Bildungspauschale, der Zuschuss des BSH wird jeweils anteilig zur Deckung der Kosten verteilt.
Und wann beginnen die Bauarbeiten? „Der Auftrag wird jetzt an den Wirtschaftsbetrieb Hagen weitergegeben“, so Stadtsprecherin Clara Berwe. „Der genaue zeitliche Rahmen steht noch nicht fest.“