Hohenlimburg. Nach rund zwei Jahren endet in den Ferien die Sanierung der Realschule Hohenlimburg. Ersetzt wurden auch technische Anlagen den 1960er-Jahren.

Während die Schülerinnen und Schüler ihre Ferien genießen, laufen in den Schulgebäuden bereits Vorbereitungen für das kommende Schuljahr. Der Fachbereich Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen etwa nutzt die leeren Gebäude, um kleinere Baumaßnahmen an der Kita Wilhelmstraße, der Wilhelm-Busch Schule, Oeger Straße, und der Kaufmannschule 2 zu erledigen.

Sanierung seit 2017

Zudem fehlen nur noch wenige Malerarbeiten, um ein umfassendes Sanierungsprogramm an der Realschule Hohenlimburg abzuschließen. „Zum neuen Schuljahr sind alle Maßnahmen fertig – die Schüler werden keine Baugerüste mehr sehen“, so Volker Bald, Leiter des Fachbereichs Gebäudewirtschaft der Stadt Hagen. Begonnen hatte die Sanierung bereits im Jahr 2017, als Lüftungs- und Heizungsanlage in der Aula nach fast 50 Jahren im Betrieb ersetzt wurden. In sieben Bauabschnitten sei seither die Realschule schrittweise saniert worden, sagt Therese Palmowski, Projektbetreuerin bei der Gebäudewirtschaft Hagen. „Es war mit Sicherheit nicht so, dass es wegen der alten Anlage zu Problemen gekommen wäre“, so Palmowski. „Aber nun sind wir auf dem aktuellen Stand der Technik.“

Neu ist auch die Sicherheitsbeleuchtung im gesamten Schulgebäude. Die Notausgang-Schilder wurden ergänzt durch eine eigene Beleuchtung, die im Brandfall bei Rauch den Weg weisen kann. „Die Lichter in den Schildern sind batteriebetrieben und leuchten deshalb auch unabhängig von der Stromversorgung“, sagt Volker Bald. Darüber hinaus wurden die Holzdecken aus dem Jahr 1968, die bislang noch etwa in Lehrerzimmer, Verwaltungsbereich und Eingangshalle zu sehen waren, gegen neue, gedämmte Akustik-Decken ausgetauscht. Auch das Dach wurde saniert, eine digitale Schließanlage mit Chip statt Schlüssel eingerichtet und der Physikraum erneuert – und um ein Smartboard ergänzt.

Bereit für Digitalisierung

Generell sollte mit den Sanierungen nicht allein der gegenwärtige Stand der Technik eingeholt, sondern bereits auf den nächsten Schritt vorbereitet werden. „In allen Decken sind bereits Netzwerkkabel vorverlegt“, sagt Therese Palmowski. „Für den Fall, dass künftig Fördermittel für die Digitalisierung zur Verfügung stehen“.