Hagen. Etwa 270.000 Euro wird in Hagen jährlich in die Sanierung von Spielplätzen investiert. Wir berichten, wofür das Geld ausgegeben wird.

Die kontinuierliche Erneuerung der in die Jahre gekommenen Hagener Spielplätze wird fortgesetzt. Nachdem die Politik im vergangenen Jahr nach einer entsprechenden WP-Berichterstattung mit Schrecken feststellen musste, dass zuletzt lediglich ein geringer fünfstelliger Betrag (30.000 Euro) alljährlich in die Erneuerung der bestehenden 160 Standorte im gesamten Stadtgebiet investiert wurde, beschloss der Rat, für die Zukunft ein jährliches Mindestbudget von 270.000 Euro – also fast eine Verzehnfachung – zur Verfügung zu stellen, um den schleichenden Verfall der Anlagen aufzuhalten.

Die nächsten Schwerpunkte

Die nächsten Ersatzbeschaffungen auf den Hagener Spielplätzen sind im nächsten Jahr an folgenden Standorten geplant: Funcke-Park, Heimstatt, Thomasstraße, Kleingartenanlage Ischeland, Stadtgarten, Wiesenstraße, Mozartstraße, Spielbrink, Oedeweg, Höxterstraße, Quambusch, Bolzplatz Gabelsberger Straße, Hermann-Löns-Schule, Im Stell, Hüttenbergstraße.

Entsprechend wird jetzt auf Grundlage der Verkehrssicherheitskontrollen des Wirtschaftsbetriebes regelmäßig eine Maßnahmenliste erarbeitet, auf der die dringlichsten Ersatzbeschaffungen an den einzelnen Standorten zusammengestellt werden. Dabei wird darauf geachtet, dass über die Jahre die einzelnen Stadtbezirke möglichst ausgewogen berücksichtigt werden. Auf der aktuellen Ersatzbeschaffungsliste stehen folgende Standorte:

Stadtbezirk Mitte: Klaraweg: Ersatz der Schaukel (4100 Euro); Karl-Ernst-Osthaus-Schule: Spielgerätekombination wird durch eine Kletterpyramide ersetzt (17.800 Euro); Lortzingstraße: Ersatz der Kletterspinne (17.100 Euro); Haferkamp: Leiter, Böden und Türme lösen die beiden Klettertürme ab (17.700 Euro).

Stadtbezirk Hohenlimburg: Westerwaldweg: an der Spielkombination wurden bereits zahlreiche Teile ausgetauscht, der Rest folgt jetzt in der zweiten Welle (22.700 Euro).

Stadtbezirk Haspe: Hestertstraße: ein Sandspiel im Schiffformat folgt auf die bestehende Anlage (13.700 Euro); Am Wiembusch: die Brücken werden ergänzt oder durch gleichwertige Kombinationen ersetzt (52.500 Euro); Rönselstraße: ein Spielhaus mit Sandtisch ersetzt das bestehende Angebot (16.000 Euro); Kipperschule: eine Doppelschaukel mit Schaukelnest und Reckstange folgt auf das alte Spielgerät (6400 Euro).

Stadtbezirk Nord: Freiherr-vom-Stein-Straße: eine Schaukel und Spinne lösen die Altgeräte ab (33.500 Euro); Helfer Siepen, Ketteler-/Böcklerstraße: das marode Indianerdorf wird möglichst gleichwertig ersetzt und später noch durch einen Sandtisch und Gurtsteg ergänzt (47.700 Euro); Im Dorf: Austausch des Tipis (2900 Euro); Krambergstraße: Erneuerung der Bolzplatztore (3500 Euro).

Stadtbezirk Eilpe/Dahl: Alter Weg: Austausch der Spielgeräte im Sandkasten (13.700 Euro).