Hagen. An der Großbaustelle hinter dem Hauptbahnhof in Hagen sind Leichenteile gefunden worden. Die Hintergründe sind unklar.
An der Großbaustelle Bahnhofshinterfahrung in Hagen sind am Dienstagnachmittag Leichenteile gefunden worden. Zwar stehen die forensischen Untersuchungen noch aus, die Beamten vor Ort waren sich aber sicher, dass es sich bei den Knochen um menschliche Überreste handeln muss, da auch Kleidungsreste gefunden wurden.
Der Fundort an einem Hang liegt zwar in unmittelbarer Nähe zu der Großbaustelle, auf der in den vergangenen Jahren Unmengen von Erdreich bewegt und auch in dem Bereich Bäume gefällt wurden, trotzdem gilt dieser Hang als sehr unzugänglich.
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Am Dienstag hatte ein Bauarbeiter Vorbereitungen für eine weitere Hangsicherung treffen wollen, als er auf Knochen stieß. Er alarmierte sofort die Polizei. Mit Hilfe der Feuerwehr, die sogar mit einem Leiterwagen anrückte, um an den steilen Hang zu gelangen, wurden die menschlichen Überreste geborgen. Sie werden nun kriminaltechnisch und gerichtsmedizinisch untersucht.
Zu der möglichen Identität des oder der Verstorbenen gibt es noch keinerlei Hinweise. Ebensowenig zu den Hintergründen, wie die Leiche an diese unzugänglichen Stelle gelangen konnte. Klar ist nur: Sie muss schon länger dort gelegen haben.
Die Baustelle Bahnhofshinterfahrung ist nach Angaben der Polizei nicht beeinträchtigt, sondern kann wie geplant weitergeführt werden. Derzeit wird noch an einer Brücke über die Ennepe gebaut. Für November ist die Einweihung der Umgehungsstraße geplant.