Hagen. . Per Dringlichkeitsantrag bringt die FDP in Hagen die Mehrklassenbildung am AD-Gymnasium in den Rat. Das Stadtparlament entscheidet am Donnerstag.

Die FDP-Fraktion hat einen Dringlichkeitsantrag für die Ratssitzung am kommenden Donnerstag eingebracht, um dem Albrecht-Dürer-Gymnasium (AD) die Bildung einer dritten Eingangsklasse zu ermöglichen. Im Schulausschuss hatte es eine knappe 9:7-Mehrheit für die Mehrklassenbildung gegeben, doch diese ist für das Anmeldeverfahren nicht bindend. Nach Auskunft der Verwaltung handelt es sich bei der angesprochenen Angelegenheit um ein Geschäft der laufenden Verwaltung. Im Rahmen des in der Gemeindeordnung definierten Rückholrechtes ist somit eine Entscheidung des Rates erforderlich.

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Die FDP bekräftigt noch einmal, dass sich die Anmeldezahlen des Albrecht-Dürer-Gymnasiums im Vergleich zum Vorjahr von 35 auf nun 110 mehr als verdreifacht hätten. Der Elternwille solle bei der Entscheidung über die Zügigkeit der Schulen angemessen berücksichtigt werden.

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Dies sei bei einer vorhersehbaren Ablehnungsquote von mehr als 50 Prozent nicht mehr der Fall. „Im Gegenteil: Aus unserer Sicht sollte die Schulpolitik auf solch deutliche Veränderungen der Anmeldezahlen flexibel reagieren und nicht dogmatisch an bisherigen Beschlüssen festhalten“, heißt es in der Begründung der Liberalen. „Dies ist vor allem dann sinnvoll und notwendig, wenn eine Veränderung der Zügigkeit durch die Schule personell und räumlich darstellbar ist und keine schädliche Wirkung auf die Zügigkeit anderer Schulen entsteht.“

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Nicht zuletzt sei die Entwicklung der Anmeldezahlen auch ein Erfolg der Schulleitung und des Kollegiums, der entsprechend gewürdigt werden sollte.