Breckerfeld. . Die leere Glörtalsperre und ihre Folgen: Die Jugendherberge ist im Zwangsurlaub. Und auch das Haus Glörtal muss große Umsatzeinbußen verkraften.

Die Jugendherberge ist angesichts der leeren Glörtalsperre gezwungenermaßen in zweiwöchige Betriebsferien gegangen (WP berichtete). Und auch beim Haus Glörtal macht sich der wasserlose See sehr deutlich bemerkbar. „Die schon seit Monaten andauernde Situation macht uns große Probleme“, so Jürgen W. Langendorf, der Betreiber des Restaurants mit der großen Terrasse in direkter Nähe zur Glörtalsperre. Spaziergänger, Ausflügler, Kurzurlauber, Hundefreunde und Wandergruppen würden das Wasser und die damit verbundene Atmosphäre vermissen. „Da diese unsere Zielgruppen am Tage sind, ist das Mittags- und Nachmittagsgeschäft um etwa 60 Prozent eingebrochen.“

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Durch täglich wechselnde Sommer-Aktionen und die Wochenend-Veranstaltungen habe man zwar das Abendgeschäft retten können, so Langendorf. Allerdings: „Wir werden wohl mit Umsatzeinbußen bis zum Jahresende von etwa 40 Prozent rechnen müssen.“

Aufgeben will Langendorf aber auf keinen Fall: „Ich werde alles tun, um meinen Betrieb weiterhin erfolgreich zu führen. Und insbesondere meinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen einen weiterhin sicheren Arbeitsplatz zu gewährleisten.“