Hohenlimburg. . Vasiliki „Vicky“ Giouroukaki und Nikolaos „Niko“ Karantalis haben das Funkmietwagen-Unternehmen „Blackstar“ gegründet.
Schwarze Taxen – die kennt man vielleicht aus London, hier bei uns sind sie aber gewöhnungsbedürftig. In Hohenlimburg fahren sie jetzt aber. Die Menschen, die hinter dem Funkmietwagen-Unternehmen „Blackstar“ stecken, sind alles andere als unbekannt – Vasiliki „Vicky“ Giouroukaki und Nikolaos „Niko“ Karantalis.
Die Zentrale ist in der Esserstraße 10 untergebracht. Dieses Ladenlokal kennen die Hohenlimburger, jahrzehntelang war dort das „Schlüssel-Eck“ untergebracht, der Schlüsseldienst von Klaus Schlüter. „Er war begeistert und sehr angetan von unserer Idee, dort eine Zentrale für einen Funkmietwagen-Service einzurichten“, sagt die Blackstar-Chefin „Vicky“ Giouroukaki. „In der kurzen Zeit durften wir auch schon feststellen, dass die Elseyer froh sind, hier auch eine Anlaufstelle zu haben.“
Fachkundeprüfung absolviert
„Vicky“ Giouroukaki musste erst einmal selbst im Mai ihren Taxischein machen sowie bei der SIHK eine Fachkunde-Prüfung absolvieren, um ein Unternehmen zu führen. „Ich hatte nur zwei Wochen Zeit zu lernen. Aber es hat alles gut funktioniert.“ „Vicky“ Giouroukaki übernimmt derzeit die Frühschicht, abends ist sie als Kellnerin im griechischen Lokal „Bei Theo“ an der Oberen Isenbergstraße nach wie vor anzutreffen.
Drittes Unternehmen in Hohenlimburg
Neben „EuroTaxi“ und „Minicar“, die beide in der Innenstadt angesiedelt sind, ist „Blackstar“ jetzt das dritte Personenbeförderungs-Unternehmen in Hohenlimburg. Bislang verfügt „Blackstar“ über zwei Wagen.
Die Zentrale von „Blackstar“ befindet sich im Stadtteil Elsey an der Esserstraße 10 im ehemaligen Schlüssel-Eck Schlüter. Zu erreichen ist die Firma unter der Rufnummer 02334 / 8089700.
Wer in Hohenlimburg schon einmal mit einem Taxi gefahren ist, ist bestimmt einmal mit Niko Karantalis gefahren. „Ich fahre seit 21 Jahren Taxi“, sagt er im Gespräch mit der WP. Eigentlich war er ja Anfang Februar noch bei einer anderen Firma beschäftigt. „Das hat aber nicht mehr gepasst.“ So gründete er mit seiner Lebensgefährtin das eigene Unternehmen an der Esserstraße. „Wir haben innerhalb von vier Wochen alles organisieren können. Auch die Konzessionen haben wir sehr schnell erhalten“, sagt Niko Karantalis.
Warum schwarze Autos? „Ich musste ja eine neue Idee entwickeln“, so Niko Karantalis. Da er auch einige Firmen betreut, war die Idee mit den schwarzen Autos schnell geboren. Der Firmenname leitet sich somit aus dem englischen Wort für schwarz ab sowie die Automarken. Zurzeit verfügt „Blackstar“ über zwei Autos und zwei weitere Mitarbeiter. „Bald werden wir uns auch noch einen Neunsitzer anschaffen“, sagt Niko Karantalis.
Das Angebot ist auch mittlerweile komplett – neben der normalen Personenförderung gehören Flughafenfahrten, Einkaufsfahrten, Kranken- und Dialysefahrten und Rehafahrten dazu. 24 Stunden am Tag. Kindersitze gehören auch zur Ausstattung. „Im Moment haben wir viele Flughafenfahrten, da die Leute in dieser Zeit verreisen“, so „Vicky“ Giouroukaki.
Hilfsbereite Mitarbeiter
Das Motto von „Blackstar“ heißt „Erleben Sie Service“. „Das wollen wir auch sehr groß schreiben“, so Niko Karantalis. Jeder Mitarbeiter sei hilfsbereit, Koffer würden ins Auto bzw. in die Wohnung getragen, bei älteren Personen auch die Einkaufstaschen. „Wir werden auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden eingehen“, verspricht Niko Karantalis.
Der Vorteil bei einem Funkmietwagen – die Fahrpreise sind günstiger als bei Taxen. Allerdings muss man sie vorbestellen, sie dürfen Gäste nicht einfach aufnehmen.