Hagen. . Hagen, der EN-Kreis, der RVR sowie die Städte Schwerte und Fröndenberg haben ihr Regionale-Bewerbung präsentiert. Das Motto: „Region im Fluss“.

  • Hagen bewirbt sich mit Kreis, RVR und anderen Städten
  • Verantwortliche von Erfolg überzeugt
  • Jury entscheidet im April

Die Bewerbung steht. Und damit ein erste Meilenstein auf dem Weg hin zu „Regionale 2022/2025“. Um dieses Programm bewerben sich Hagen, der Ennepe-Ruhr-Kreis, der Regionalverband Ruhr (RVR) sowie die Städte Schwerte und Fröndenberg gemeinsam.

Bekommt diese Region entlang der Ruhr im April 2017 den Zuschlag der Jury, könnten Projekte in den verschiedensten Bereichen mit erheblichen Fördermitteln des Landes realisiert werden.

Bewerbung wird im Ministerium eingereicht

Das Haus Harkorten in Haspe soll ein Haus der Industrie werden.
Das Haus Harkorten in Haspe soll ein Haus der Industrie werden. © Michael Kleinrensing

Oberbürgermeister Erik O. Schulz, EN-Landrat Olaf Schade, RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel sowie Heinz Günter Freck, Beigeordneter der Stadt Fröndenberg, unterzeichneten die Bewerbung im Kunstquartier. Am kommenden Freitag soll sie eine Delegation um Schulz und Schade im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in Düsseldorf abgeben.

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„Mit dieser Bewerbung zeigen wir, wo wir stark sind, wo unsere Potenziale liegen und wo wir mit unseren Projekten hinwollen“, so Erik O. Schulz. Das Motto „Region im Fluss“ dokumentiere, was die Städte und den EN-Kreis geografisch miteinander verbinde. „Dazu soll es eine Regionale sein, die wir als Bürgerprojekt verstehen.“

RVR will sich einbringen

Den Zusammenhalt, der sich bereits in der kurzen Phase gezeigt habe, in der die Bewerbung erstellt wurde, unterstrich Landrat Olaf Schade: „Wir sind eine Region“, so der Mann, der im Kreishaus Schwelm sein Büro hat, „die Industrialisierung bei uns ist 100 Jahre älter als im Kern-Ruhrgebiet. Wir verstehen uns als die Wiege des Ruhrgebiets.“

Gegen den Vorwurf, der Regionalverband Ruhr vernachlässige den Süden, wehrte sich Karola Geiß-Netthöfel. „Ich will noch einmal unterstreichen: Für uns ist diese Region total wichtig.“ Und weiter: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mit dieser Vorstellung nicht erfolgreich sind.“

Immerhin: Für den Fall des Scheiterns sagte die Regionaldirektorin die Unterstützung zu. „Auch dann werden wir uns an der touristischen Entwicklung beteiligen. Wir wollen uns hier auf jeden Fall einbringen.“