Hagen. . In Hagen verschwinden weitere Telefonzellen. Die Telekom will im Stadtgebiet 17 Standorte auflösen. Sie sind im Handy-Zeitalter nicht mehr wirtschaftlich.

  • In Hagen verschwinden weitere Telefonzellen
  • Die Telekom löst im Stadtgebiet 17 Standorte auf
  • Sie sind im Handy-Zeitalter nicht mehr wirtschaftlich

Das Telefonzellen-Netz in Hagen wird weiter ausgedünnt. Insgesamt plant die Deutsche Telekom, an 17 Standorten im Stadtgebiet Fernsprecher ersatzlos zu demontieren. Betroffen sind die Stadtbezirke Mitte, Eilpe/Dahl, Nord und Haspe. Hintergrund für diese Entwicklung ist die bundesweite Vollversorgung mit Festnetzanschlüssen sowie die nahezu flächendeckende Abdeckung mit Mobilfunknetzen.

Auch interessant

„Durch diese Versorgung ist die Nutzung der öffentlichen Telefonstellen dramatisch zurückgegangen, mit der Folge, dass der Betrieb einer großen Anzahl extrem unwirtschaftlich geworden ist“, begründet die Telekom ihre Entscheidung. Daher sei das Unternehmen gezwungen, das Angebot dem realen Bedarf anzupassen.

Basisversorgung soll bleiben

Die Telekom versichert, ausschließlich jene Standorte auf die Streichliste gesetzt zu habe, die von den Kunden kaum noch frequentiert würden. Gleichzeitig sagt das Unternehmen zu, auch in Zukunft zumindest eine Basisversorgung an öffentlichen Fernsprechern vorhalten zu wollen.

Folgende Standorte werden in den nächsten Wochen abgebaut:
Stadtbezirk Mitte: Bahnhofstraße/Ecke Graf-von-Galen-Ring, Buschey-/Ecke Christian-Rohlfs-Straße, Boeler Straße/Ecke Am Rastebaum, Eckeseyer Straße/Höhe Fuhrparkstraße, Elberfelder Straße 94, Feithstraße/Ecke Boeler Straße, Hoch-/Ecke Schulstraße, Lange Straße/Höhe Pelmkestraße, Mittel-/Ecke Dahlenkampstraße sowie Wehringhauser Straße 81.
Stadtbezirk Eilpe/Dahl: Franzstraße 94.
Stadtbezirk Nord: Eckeseyer/Ecke Eichendorffstraße, Schillerstraße (Wielandplatz), Vereins-/Ecke Grimme­straße.
Stadtbezirk Haspe: Enneper Straße 9, Enneper Straße/Ecke An der Wacht, Rolandstraße/Berliner Straße.