Hagen. . Die Sommerkulturreihe Muschelsalat startet am 9. Juli in Hagen in ihr 30-jähriges Jubiläum. Dazu gibt es an acht Abenden Kultur zum Nulltarif.
- Der Muschelsalat startet am Samstag, 9. Juli.
- Der Eintritt zur beliebten Sommerkulturreihe ist frei.
- Diesmal gibt es acht statt sieben Veranstaltungen.
Zum Fast-Jubiläum – schließlich machen 30 Jahre kein echtes Jubiläum aus – gibt’s diesmal ein Bonbon: Statt sieben Veranstaltungen werden in diesem Sommer acht Events angeboten. Die Rede ist vom Muschelsalat, der am Samstag, 9. Juli, startet.
Nanu – nicht an einem Mittwoch, wie sonst üblich? Schließlich trägt die beliebte Sommerkulturreihe doch den Untertitel „mittwochs, umsonst und draußen“.
Aus gutem Grund, denn in den ersten Juli-Tagen sind vermutlich noch viele Leute im EM-Fieber. Außerdem erlaubt die Festivaleröffnung an einem Samstag einen früheren Start und ein späteres Ende.
Mal groovig, mal punkig, mal Club-like
Also Auftakt am Samstag, 9. Juli: Bereits um 18.30 Uhr startet der Abend im Stadtgarten mit Live-Musik zweier lokaler Bands – der integrativen Musikschulband „Together“ und der Coverband „Nu Cover Projekt“. Danach wird Artistik vom Quartett „Cabaret Elegance“ präsentiert, das charmant und jonglierend den Männlichkeitswahn aufs Korn nimmt.
Treue Sponsoren unterstützen Kulturreihe
Der Muschelsalat wird in diesem Jahr von drei Bezirksvertretungen (Mitte, Haspe und Nord) finanziell unterstützt.
Die Sparkasse sponsert auch 2016 die Sommerkulturreihe und beweise damit, so lobt das veranstaltende Kulturbüro, Kontinuität und Verlässlichkeit.
Auch die Muschelsalatretter fördern die Kulturreihe seit Jahren; nun bereits zum zweiten Mal mit der stolzen Summe von 12. 000 Euro (größter Sponsor!).
Dann setzt aber der fürs Publikum vertraute Mittwochs-Rhythmus ein. Am 13., 20. und 27. Juli gibt’s in der Konzertmuschel im Volkspark Weltmusik – mal groovig, mal punkig, mal Club-like.
Nach etlichen Jahren wird dann am Mittwoch, 3. August, das Freilichtmuseum wieder zur Muschelsalat-Bühne. Gegen 19.30 Uhr tritt das Installations-Theater „Theatro SO“ mit einem poetischen Stück über einen alten Mann, der leise und emotional die Leere eines Tages schildert, in Nähe der Gastronomie „Museumsterrassen“ auf.
Auf eine abenteuerliche "Odyssee" im Ennepark
Im Anschluss daran lädt das Vertikalseil-erprobte Schweizer Duo „Circo Pitanga“ zum Sommernachtstraum zwischen Liebe und Erdanziehungskraft ein.
Eine Woche später nimmt das Theaterlabor Bielefeld die Open-Air-Zuschauer im Ennepepark in Haspe mit auf abenteuerliche „Odyssee“. Die Bühne auf Rädern wird über die Wiese ins Publikum hinein gezogen – die Besucher sind mitten drin im Geschehen.
„Da sich im letzten Jahr der Fritz-Steinhoff-Park auf Emst als Top-Location erwiesen hat, wird die großflächige Grünanlage auch in diesem Sommer wieder bespielt“, sagt Astrid Knoche, Mit-Organisatorin des Muschelsalats. Am 17. August gastiert die Staatliche Artistenschule Berlin auf Emst. Neun junge, talentierte Artisten zeigen lebendige Körperkunstkreationen.
Finale im Hameckepark
Zum Finale am 24. August rückt das Aktionstheater Antagon im Hameckepark in Boelerheide an und zeigt eine moderne Auseinandersetzung mit Goethes Faust. In dem zeitkritischen Stück treiben Finanzstrategen ihr Unwesen.