Wehringhausen. . Am kommenden Samstag, 21. Mai, steigt das Zehn-Stunden-Event im Garagenhof mitten in Wehringhausen. Auf die Besucher wartet bei freiem Eintritt Live-Musik und Live-Painting.
- Garagenrock in Wehringhausen heißt es am Samstag,21. Mai.
- Von 33 Garagen werden 10 Garagen bespielt.
- Es gibt Live-Musik und Fotografien werden ausgestellt.
Sie versprechen Kunst und Kultur und dass es ganz viel zu entdecken gibt. Die Vorbereitungen zum ersten „Garagenrock“ laufen auf Hochtouren, und das, was „die drei Jungs“ vorhaben, scheint eine wirklich coole Sache zu werden.
Am kommenden Samstag, 21. Mai, steigt das Zehn-Stunden-Event im Garagenhof mitten in Wehringhausen. Marius Schmahl, Alex Henning und Björn Empting organisieren die Open-Air-Veranstaltung, „und Christian Wabbel und Simon Röll sind auch dabei“, ergänzt Marius Schmahl.
Garagenrock, der Begriff ist eindeutig. In der Garage, pardon, in zehn von insgesamt 33 Garagen, wird gerockt. Oder gemalt, ausgestellt, Kaffee getrunken. „Eine Garage wird zur Elektro-Garage mit Techno-Musik umgestaltet“, erzählt Björn Empting. Der 28-jährige Controller ist der Zahlenmensch in der Veranstalter-Gruppe, achtet auf Ein- und Ausgaben.
Sechs Bands treten auf
In der Ausstellungs-Garage werden Fotografien gezeigt, in der Spiel-Garage können Kinder herumtollen, in der Wohnzimmer-Garage wird bei Kaffee und Kuchen geklönt. „In der Mitte des Garagenhofs bauen wir eine Bühne auf. Dort spielen über den Tag und Abend verteilt sechs Bands“, verrät Alex Henning. Er ist 22, studiert Sozialarbeit und ist gut vernetzt zu freischaffenden Künstlern.
Simon Röll, der nächsten Samstag auch selbst hinterm Schlagzeug Platz nehmen wird, hat die Musiker und Bands verpflichtet.
Garagenhof in der Moltkestraße 21
Der erste Garagenrock in Wehringhausen startet am Samstag, 21. Mai, um 12 Uhr endet gegen 22 Uhr.
Der Garagenhof befindet sich in der Moltkestraße 21 und stößt auf die Christian-Rohlfs-Straße.
„In Hagen geht zu wenig ab“ – so lautet die einhellige Meinung der Garagenrock-Initiatoren. Aber statt zu stöhnen oder ausschließlich in den benachbarten Ruhrgebiets-Großstädten auszugehen, kam ihnen die Idee, in Wehringhausen etwas auf die Beine zu stellen. „Ich hab’ hier im Hof selbst eine Garage angemietet. Irgendwann nahm die Festival-Idee mehr und mehr Gestalt an“, blickt Marius Schmahl zurück. Der 28-jährige Architekt lobt die übrigen Mieter „keiner hat gemeckert“. Und dabei ist der Innenhof durch Auf- und Abladearbeiten rund um das Festival komplett gesperrt.
Die hintere Außenwand wird von dem Streetart-Künstler Martin Bender mit Graffiti in realistischem Stil gestaltet. Beim „Live-Painting“ können die Besucher dabei sein, wie ein Kunstwerk entsteht.
Apropos Besucher: „Wir wollen nicht nur Leute um die 20 oder 30 ansprechen, sondern auch ältere Wehringhauser. Und auch Kinder“, betont Marius Schmahl.
Übrigens: Der Eintritt zum Garagenrock ist frei, „wir haben zum Glück einige Sponsoren“. Der Erlös aus Speisen und Getränken kommt dem Verein Jona zugute, der ein Entwicklungshilfe-Projekt in Kenia unterstützt.