Altena/Hagen. Ein 48-Jähriger hat in Altena seine Geliebte (44) erschossen, weil sie sich von ihm trennen wollte. Danach habe der Mann sich selbst getötet, berichtete die Staatsanwaltschaft in Hagen.

Weil sie sich von ihm trennen wollte, hat ein 48-jähriger Mann am Wochenende in Altena seine Geliebte erschossen und dann sich selbst das Leben genommen. Davon geht die Hagener Staatsanwaltschaft aufgrund der bisherigen Ermittlungen und des „Auffindebildes“ beider Leichen aus, berichtet Oberstaatsanwalt Gerhard Pauli auf Anfrage. Die Lage der Toten sowie der Waffenhülsen deuteten auf diesen Tathergang hin.

Leichen in einem Wohnhaus unterhalb der Burg Altena

Die beiden Toten waren am Sonntag in einem Wohnhaus unterhalb der Burg Altena entdeckt worden. Nach den bisherigen Ermittlungen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass sich die Frau nach einer einjährigen Beziehung von ihrem Liebhaber trennen und zu ihrem Ehemann zurückkehren wollte.

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Das wollte sie ihrem Geliebten an diesem Nachmittag offenbar mitteilen. Der Ehemann, der sich zuvor in der Wohnung noch aufgehalten hatten ließ die beiden deshalb allein. Als er aber später seine Frau nicht mehr erreichen konnte, rief er die Polizei, die die Wohnung aufbrach – und die beiden Leichen fand.

Offenbar hatte der Geliebte zuvor schon einmal angekündigt, sich das Leben nehmen zu wollen. Dass er auch die 44-Jährige töten wollte, habe er allerdings nicht angedroht, erklärt der Oberstaatsanwalt.

Obduktionsergebnis wird Dienstag erwartet

Ob das Ergebnis der Obduktion beider Leichen die bisherigen Ermittlungen bestätigt, wird die Staatsanwaltschaft Hagen am Dienstag bekannt geben.