Hagen-Mitte. . Das Hagener Handy-Filmfestival hat sich mittlerweile in Hagen fest etabliert. Die Regeln sind schnell erklärt – mit einem Handy sollten Jugendliche bis 27 Jahren ein Video mit einer Länge von maximal zwei Minuten drehen. Das Thema dieses Jahr lautete „Zukunft“.

Mehr als 50 Filme sind bei der siebten Auflage des Hagener Handy-Filmfestival, dem sogenannten Clip-2-Festival, eingegangen. Das Thema hat zu kreativen, unterhaltsamen, spannenden, amüsanten, aber auch zu ernsten und nachdenklichen Filmen animiert. Thematisch wurde von der Zombie-Apokalypse über die Zeitmaschine bis zum Überwachungsstaat vieles abgedeckt.

Die vielen Filmemacher beschäftigten sich mit der Entwicklung von Smartphones und Internet und den Auswirkungen auf das soziale Miteinander. Die meisten Filme waren bemerkenswert nachdenklich und zukunftskritisch. Am Freitagabend wurden die besten Filme auf der Lutz Bühne des Stadttheaters prämiert.

Als Preise Pokal und Geld

Den ersten Platz in der Kategorie 13-17 Jahre machte die Hagener Gruppe um Nico Plate mit dem Film „Sprachlos“. In ihrem Filmbeitrag beschäftigt sich die Gruppe mit Menschen, die in der Zukunft nur noch über soziale Netzwerke kommunizieren. Doch dann bricht das Netzwerk zusammen und sie können nicht mehr sprechen. Gewinner in der Kategorie 18-27 Jahre ist die Hagenerin Frederike vom Lehn mit dem Film „3-Perspektiven“. Der Inhalt: Vier Freunde treffen sich in der Gegenwart. Drei der Jungs schildern aus der jeweiligen Perspektive ihre Sicht von der Zukunft. Der Vierte spielt die ganze Zeit am Handy.

Nicht nur einen Handy-Pokal, sondern auch einen Geldbeitrag gab es für die Gewinner. Neben dem Jurypreis konnte auch das Publikum im Lutz abstimmen. Die Publikumspreisträger in der Alterskategorie 13-17 Jahre Tanja Kioschis mit „under review“, in der Alterskategorie 18-27 Jahre ging der Preis an Max Tegen für sein Film „2041“.