Hagen. . Es war eine ungewöhnliche Häufung von Gewaltattacken. In der Nacht zum Samstag sind mehrere junge Männer unabhängig voneinander Opfer von brutalen Überfällen in der Innenstadt geworden.
Im ersten Fall kam es Freitagabend gegen 22 Uhr an der Bergstraße Ecke Viktoriastraße in der Hagener Innenstadt zu einem Raubüberfall. Eine fünfköpfige Tätergruppe sprach drei junge Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren auf Geld an und provozierte sie. Anschließend wurden die Männer geschlagen. Eines der Opfer ging zu Boden und wurde anschließend brutal mit Tritten attackiert. Die Täter nahmen eine Flasche Wodka an sich und flüchteten. Die Opfer erlitten Kopfverletzungen und Prellungen.
Passanten helfen Opfer
In einem weiteren Fall, gegen 23 Uhr, trafen zwei 17 Jahre alte Jugendliche auf dem Theaterplatz in der Hagener Innenstadt auf eine Gruppe von sechs Männern. Die Tätergruppe provozierte zunächst verbal die beiden Jugendlichen und griff die Beiden dann tätlich an. Durch Faustschläge ging einer der Jugendlichen zu Boden. Anschließend wurde auf den am Boden liegenden jungen Mann eingetreten. Erst durch das Einschreiten von Passanten ließen die brutalen Schläger von ihren Opfern ab und flüchteten. Die Geschädigten gingen ins Krankenhaus. Die Notfallambulanz alarmierte dann die Polizei.
In einem dritten Fall wurde kurz nach Mitternacht ein 17 Jahre alter Jugendlicher im Bereich der Springe von mehreren Tätern von hinten angegangen und zu Boden geschlagen.
Anschließend traten die Täter auf den Wehrlosen brutal ein. Erst als Passanten auf das Geschehen aufmerksam wurden, ließen die Täter von dem Opfer ab und flüchteten mit dem Handy des Opfers.
Im vierten Fall, kurz vor Mitternacht, wurde ein 16 Jahre alter Jugendlicher, der aus der Innenstadt auf dem Weg nach Hause war, in der Liebigstraße von drei Tätern angegangen. Man brachte ihn zu Boden, fixierte ihn und durchsuchte ihn. Die Täter nahmen dem Jugendlichen das Handy ab und flüchteten anschließend in Richtung Innenstadt. Der junge Mann ging dann zur nahe gelegenen Wohnung und die Eltern alarmierten dann die Polizei.
In allen Fällen hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend Zeugenhinweisen. Bitte melden unter 02331 /9862066.