Fröndenberg/Wickede. Alexander Loipfinger, neuer Geschäftsführer Stadtwerke Fröndenberg Wickede, sieht Klimaschutz und Digitalisierung als Zukunftsthemen.
Die Stadtwerke Fröndenberg Wickede haben einen neuen Geschäftsführer. Alexander Loipfinger, 52, hat seine Tätigkeit am ersten Werktag des neuen Jahres aufgenommen. Er setze auf Kontinuität für Kunden, Mitarbeiter und Anteilseigner, heißt es dazu in einer Mitteilung der Stadtwerke.
Loipfinger stammt aus Bottrop-Kirchhellen. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften war er bei RWE Energy, Klöckner-Industrieanlagen und der Emscher Lippe Energie tätig. 2009 bekam er die Chance, ein regionales Energieversorgungsunternehmen in Hamburg aufzubauen. Das Unternehmen Hamburg Energie hat mittlerweile 150.000 Strom- und Gaskunden und erzeugt einen großen Teil der Energie mit seinem regenerativen Erzeugungsportfolio.
Fusion noch vor Jahreswechsel mit Gemeindewerken Wickede
Bis Ende Februar wird Loipfinger von Bernd Heitmann begleitet, der die Stadtwerke Fröndenberg seit 1998 leitete. Das Unternehmen fusionierte noch vor dem Jahreswechsel mit den Gemeindewerken Wickede und firmiert seitdem als Stadtwerke Fröndenberg Wickede GmbH. Alexander Loipfinger sieht in der regionalen Ausrichtung und der unmittelbaren Kommunikation mit den Kunden einen der entscheidenden Vorteile kommunaler Versorgungsunternehmen.
Der Wettbewerb werde zunehmend härter. Die Kunden wollten Lösungen sofort, einfach und permanent. „Dem werden wir uns stellen müssen und zeitgemäße Angebote entwickeln“, sagt Alexander Loipfinger. „Wir werden dabei auf örtliche Nähe, Vertrauen, persönliche Beziehungen zu unseren Kunden und Partnern sowie auf Kontinuität und Sicherheit setzen.“
Klimaschutz und Digitalisierung wichtige Zukunfsthemen
Als wichtige Zukunftsthemen für das neu aufgestellte Stadtwerk sieht er Klimaschutz, Digitalisierung und den Ausbau von sinnvollen Kooperationen. Es werde aber auch mit Augenmaß nach neuen Geschäftsfeldern geschaut, erklärt Loipfinger. Er wolle die Dinge durchaus pragmatisch angehen und setzt dabei auf ein starkes und kreatives Team. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in vielen Unternehmen innovative Potenziale schlummern. Darauf bin ich auch hier gespannt“, sagt Alexander Loipfinger. Bernd Heitmann ergänzt: „Ich bin zuversichtlich, dass der Kollege Loipfinger hier den richtigen Ton finden wird. Ich sehe das Unternehmen in guten Händen.“
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