Menden. Nach zwei gewaltsamen Zwischenfällen 2019 soll mit zusätzlichen Leuchten die Sicherheit im Fröndenberger Himmelmannpark erhöht werden.
Nachdem es im vergangenen Jahr zu mehreren Zwischenfällen im Fröndenberger Himmelmannpark gekommen war, soll nun die Beleuchtung verbessert werden. Mit neuen LED-Leuchtköpfen und zwei zusätzlichen Stelen könne so nahezu der gesamte Park abgedeckt werden.
Zwei Zwischenfälle
Die Analyse der Beleuchtungssituation im Himmelmannpark geht auf eine Initiative der Fröndenberger SPD zurück. Zunächst war ein junger Mendener von einem Bekannten in der Nähe des Ruhrbalkons niedergestochen worden, der Prozess läuft derzeit vor dem Dortmunder Landgericht (WP berichtete); im Dezember 2019 raubte ein Tätertrio dann eine 76-Jährige aus. Bei einer Überprüfung der insgesamt 22 Leuchten im Park fiel dann auf, dass vier von ihnen nicht mehr funktionierten.
„Allein zwei davon stehen am direkten Weg vom Parkplatz zum Neuen Hotel am Park zur Kettenschmiede“, erklärte die SPD mit Blick auf einen der meistgenutzten Fußwege des Geländes. Die defekten Leuchten sind inzwischen bereits repariert worden.
Nun hat der Bauausschuss beschlossen, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um einem Angstraum im Himmelmannpark vorzubeugen. „Aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen technischen Ausstattung, der relativ niedrigen Lichtpunkthöhe und in Teilen zu großer Abstände der einzelnen Leuchten zueinander, entstehen so Beleuchtungslücken, die für die Nutzer der Anlage in den Abendstunden nicht akzeptabel sind“, heißt es dazu. Die lichttechnische Überprüfung des Parks bestätigte diesen Eindruck ebenso.
Sicherheit für den Spielplatz
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Nun sollen nicht nur die Leuchtköpfe ausgetauscht, sondern auch zusätzliche Stelen installiert werden. Denn die Umrüstung auf energiesparende LED-Technik allein reicht demnach nicht. Auch mit einer besseren Ausleuchtung komme es auf den „nicht unmittelbar zur Kulturschmiede führenden Wege“ nicht zu einem deutlich besseren Effekt. „Besonders auffällig ist hier der Weg ab Kinderspielplatz, entlang der Vogelstange, der Tennis- und Skateranlage, nebst Anbindung an den Parkplatz des Neuen Hotels Am Park bis hin zur Ruhrstraße“, teilt die Verwaltung dazu mit.
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Zwei zusätzliche Leuchten sieht der Plan demnach am Tennisgelände und an der Zuwegung zum Forum vonseiten der Graf-Adolf-Straße vor. Doch den Mitgliedern des Bauausschusses ging dies nicht weit genug. Eine dritte solle den Spielplatz von der Graf-Adolf-Straße aus kommend zusätzlich sicherer machen.
Ein Knackpunkt bleibt demnach allerdings die Skateranlage in unmittelbarer Nähe zur Ruhr. Im Bereich der Skateranlage zeige ebenso eine mangelhafte Beleuchtungssituation. „Hier ist jedoch schon bei der Aufstellung der jetzigen Leuchten bewusst auf eine ausreichende Ausleuchtung verzichtet worden, da hierdurch eine Benutzung der Skateranlage auch in den späten Abendstunden möglich wäre, welches zu einem erhöhten Konfliktpotenzial zum angrenzenden Hotel führen würde“, heißt es dazu begründend.
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