Frömern. Zwei Bewohner (75 und 79 Jahre) des Hans-Jürgen-Janzen-Hauses in Fröndenberg haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Sie sind in der Klinik.

Zwei Bewohner des Hans-Jürgen-Janzen-Hauses in Fröndenberg-Frömern haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Die Beiden (75 und 79 Jahre) befinden sich seit Dienstag im Evangelischen Krankenhaus Unna. Die Diakonie hat nach eigenen Angaben bereits alle Angehörigen informiert.

Die Diakonie Mark-Ruhr Pflege und Wohnen gGmbH nimmt als Träger der Einrichtung Stellung: „Wir sind sehr betroffen, dass alles Menschmögliche dann doch nicht ausgereicht hat“, bedauert Regina Mehring, Geschäftsführerin der Diakonie Mark-Ruhr Pflege und Wohnen gGmbH. „Wir sind gut aufgestellt, um uns den anstehenden Herausforderungen zu stellen.“

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Damit verweist sie darauf, dass die Diakonie Mark-Ruhr Pflege und Wohnen gGmbH schon sehr frühzeitig präventive Maßnahmen ergriffen habe, um sich auf die Corona-Pandemie vorzubereiten: „Unsere Vorbereitungen greifen jetzt.“

Seit 12. März gilt striktes Besuchsverbot

Bereits seit dem 12. März gelte für die 14 Altenpflegeeinrichtungen für externe Gäste ein striktes Besuchsverbot. Die Tagespflegen seien seit dem 16. März geschlossen. Alle Versammlungen, Gruppenaktivitäten, Besprechungen seien seitdem bis auf weiteres ausgesetzt.

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Auch in der ambulanten Pflege habe die Diakonie Mark-Ruhr sehr frühzeitig Maßnahmen in die Wege geleitet. So seien die 18 Diakoniestationen der Evangelischen Pflegedienste Mark-Ruhr ebenfalls seit dem 16. März für externe Besucher geschlossen. Für ambulant und stationär gelte gleichermaßen: Die ohnehin schon hohen Hygieneanforderungen seien noch einmal deutlich angepasst worden.

Hans-Jürgen-Janzen-Haus steht unter Quarantäne

Mitarbeitende seien frühzeitig informiert worden. „Wir haben direkt, als das Thema Corona aufkam, so genannte Verfahrensanweisungen verfasst“, berichtet Bärbel Gampf vom Qualitätsmanagement der Diakonie Mark-Ruhr. „Die haben wir unseren Mitarbeitenden erläutert. Gleichzeitig tragen wir damit auch Sorge für unsere Mitarbeitenden, deren Gesundheit für uns ebenso höchste Priorität hat, wie die unserer Bewohner und Patienten.“

Die Diakonie verfüge aktuell auch über ausreichend Schutzkleidung und Desinfektionsmittel, so dass es in diesem Zusammenhang zu keinen Schwierigkeiten kommen werde.

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Das Hans-Jürgen-Janzen-Haus, das Platz für 27 Bewohner bietet, stehe von nun an unter Quarantäne. Alle Bewohner blieben auf ihren Zimmern.