Fröndenberg. Die Stadt geht 2020 Bauprojekte an und investiert mehrere Millionen Euro, in Stadtbild, Schulen, Sicherheit und Infrastruktur. Serie: Teil 2.
Fröndenberg gibt in diesem Jahr viel Geld aus und investiert mehrere Millionen Euro. Die Liste an großen Baumaßnahmen, die 2020 anstehen, ist lang. Bauamtsleiter Martin Kramme und sein Team haben alle Hände voll zu tun.
Nachdem wir am Samstag jene Maßnahmen vorgestellt haben, die im Frühjahr und Sommer begonnen werden, gibt es heute einen Überblick über jene, die ab Herbst angesetzt sind:
Die Sonnenbergschule
Rund 1,4 Millionen Euro fließen in diesem Jahr in die Sonnenbergschule in Ardey. Hier entsteht ein weiterer Schultrakt mit drei Klassenräumen, zwei Differenzierungsräumen, einem Forum und der umgebauten Pausenhalle. Geplant ist die Umsetzung für Herbst 2020.
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Der Sportpark Ruhr
Das Stadion in der Graf-Adolf-Straße wird ab Herbst umgebaut und erweitert. Auch einen neuen Namen gibt es: Sportpark Ruhr. Aus dem alten Tennenplatz wird ein Kunstrasenplatz und auch die Laufbahn der Leichtathleten bekommt einen neuen Belag. Zudem sind eine neue Tribüne, eine Weit- und Hochsprunganlage sowie eine Kugelstoßanlage vorgesehen. Die Lampen werden umgerüstet auf LED-Technik und auch eine Rollschuhbahn für die breite Öffentlichkeit möchte die Stadt schaffen, um den Platz kontrolliert nach außen zu öffnen.
Etwa 1,69 Millionen Euro sind dafür nötig – rund 290.000 Euro mehr als eigentlich gedacht. „Wir sind in der Entwurfsphase von anderen Dingen ausgegangen“, sagt Martin Kramme. Nähere Untersuchungen hätten gezeigt, dass die Bodenarbeiten intensiver sein werden, als zunächst angenommen. Das Stadion liegt im Überschwemmungsgebiet, der neue Belag kann deshalb nicht einfach auf den alten aufgetragen werden. „25 Zentimeter müssen ausgetauscht werden“, sagt Kramme – und das kostet eben.
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Die neue Kostenstruktur soll in einer Sondersitzung vorgestellt werden, der Rat muss danach zustimmen.
Das Feuerwehrgerätehaus Ost
In Stentrop soll das dritte und neuste Gerätehaus für die Feuerwehr entstehen. „Die Planung verzögert sich“, sagt Martin Kramme. Die Stadt habe eine Rüge bekommen, weil ein falsches Verfahren angewandt wurde.
Nun wird eine externe Agentur hinzugezogen, die bei der Vorbereitung von Ausschreibungen helfen soll. Für die Maßnahme sind etwa 3,4 Millionen Euro eingeplant – sie muss jetzt europaweit ausgeschrieben werden. „Wir werden dieses Jahr damit verbringen zu planen und ab 2021 bauen.“ Nichts solle übers Knie gebrochen werden, eine vernünftige Abstimmung mit der Feuerwehr sei obligatorisch, Bedarfe werden abgeklärt.
Das Grundstück, um das es geht, ist 6000 Quadratmeter groß. Der Platz ist unter anderem nötig für neue Fahrzeuge, Sozialtrakte und auch Schulungsräume.