Fröndenberg. . Erwartungsgemäß ist Günter Freck am Mittwoch in der Ratssitzung als Beigeordneter und Kämmerer der Stadt einstimmig wiedergewählt worden.
Erwartungsgemäß ist Günter Freck am Mittwoch in der Ratssitzung als Beigeordneter und Kämmerer der Stadt wiedergewählt worden. Das Votum fiel einstimmig aus.
Mit Widerstand gegen die Personalie war schon im Vorfeld der Ratssitzung nicht gerechnet worden. Bevor die Politiker zur Wahl schritten, blickte Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Rebbe zurück auf Frecks erste Amtszeit. Dieser war 2011 in die Ruhrstadt gekommen und hatte sein Amt als Beigeordneter wie auch als Kämmerer von Fröndenberg angetreten. Rebbe führte am Mittwoch aus, Freck habe dann mit großem Einsatz noch mehrere nachträgliche Haushaltsabschlüsse durchgeführt.
Haushalt ausgeglichen
Schließlich konnte er für 2017 erstmals wieder einen ausgeglichenen Haushalt mit einem kleinen Plus verbuchen. Im gleichen Jahr konnte die Stadt außerdem die Haushaltssicherung verlassen. Das sei auch Frecks Verdienst, unterstrich Rebbe. Gerd Greczka (CDU) und Matthias Büscher (FWG) erinnerten daran, dass sie 2011 die Abwahl des damaligen Beigeordneten Jürgen Focken gegen ihren Willen hinnehmen mussten. Günter Freck habe sie in den vergangenen Jahren aber mit sehr guter Arbeit überzeugt. Ihre Fraktionen könnten seine Wiederwahl daher vorbehaltlos unterstützen. Auch Sabina Müller (SPD) äußerte sich positiv.
Entsprechend fiel das Ergebnis für Günter Freck aus: keine Gegenstimme und keine Enthaltung bedeutet eine einstimmige Wiederwahl für eine zweite Amtsperiode von acht Jahren, die offiziell am 1. Oktober dieses Jahres beginnt.
Jahresabschluss 2018 mit Überschuss
Kurz nach seiner Wiederwahl machte sich Freck in der Ratssitzung gleich daran, den Jahresabschluss der Stadt für das Jahr 2018 vorzustellen. „Sehr erfreulich“ nannte er diesen. Nach mehreren Jahren in den Miesen gab es nun zum zweiten Mal einen Überschuss.
Freck verwies aber auch darauf, mit gut 666.000 Euro falle das Plus im Gesamtaufkommen der städtischen Finanzen nicht gerade als großer Posten auf: „Es ist immer noch brüchiges Eis.“ In den vergangenen Jahren hatte das Minus teilweise um die drei Millionen Euro betragen. Der Überschuss wird in die Rücklagen geleitet.
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