Fröndenberg. . Keine Begeisterung, aber zumindest Hoffnung auf Nachbesserung: So sehen SPDler vor Ort das Ja zu einer neuen GroKo.

Die Stimmung in der Fröndenberger SPD ist nach dem Sonderparteitag zu einer Großen Koalition (GroKo) mit CDU/CSU verhalten. Das ergab am Montag eine WP-Umfrage.

SPD-Stadtverbandsvorsitzender Dr. Martin Streich mochte die knappe Zustimmung des Parteitages zu Koalitionsverhandlungen nicht kommentieren.

Ziegenbein hofft auf Nachbesserungen

Fraktionsgeschäftsführer Gerd Schürmann bekannte sich mit „Bauchschmerzen“ zu einer Neuauflage der GroKo. Seine Partei sei angetreten, „um irgendwo mitzugestalten“.

Fraktionschef Herbert Ziegenbein, GroKo-Gegner, hofft, dass die SPD bei Bildung und Krankenversicherung nachbessern könne.

Kaczmarek: Partei braucht Neuaufbau

Juso-Vize Nathalie Brylka war enttäuscht Parteitag. Obergrenze für Flüchtlinge und Ausbleiben einer Bürgerversicherung waren ihre Argumente gegen eine GroKo.

Der heimische Abgeordnete Oliver Kaczmarek zeigte sich indes zufrieden. Er setzt auf Nachbesserungen. Zugleich glaubt er, die Partei brauche einen Neuaufbau.

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